Gotha. In der Wehr Gotha-Stadtmitte sorgt Ines Steppat mit weiteren Helfern für gemeinsame Erlebnisse und Erfolge.

Schon seit mehr als fünf Jahren leitet Ines Steppat die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Stadtmitte. Der gehören zurzeit 28 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren an, davon sieben Mädchen. Während im vergangenen Jahr sieben Mitglieder die Jugendfeuerwehr verlassen haben, kamen 14 neue hinzu, berichtet Steppat. „Ich arbeite gerne mit Menschen“, sagt die Berufskraftfahrerin.

Vordere Plätze bei Wettkämpfen der Gothaer Jugendfeuerwehren

Jeden Freitag ist von 16 bis 18 Uhr Ausbildungszeit für den Feuerwehrnachwuchs. „Ich kann mich dabei auf viele Helfer aus unserer Wehr verlassen“, freut es Steppat. Stolz verweist sie auf die Erfolge des vergangenen Jahres. Beim Wettkampf der Gothaer Jugendfeuerwehren belegten ihre Mannschaften in beiden Altersklassen jeweils den ersten Platz. Beim Kreisgeländelauf der Jugendfeuerwehren wurden die Kleinsten Neunter unter 28 Teams, die Zehn- bis 14-Jährigen erreichten unter 18 Mannschaften den vierten und die Großen den fünften Platz von 16 Startern.

Durch schöne Erlebnisse gemeinsame Erinnerungen schaffen

Ihr liegt auch daran, den Mädchen und Jungen gemeinsam schöne Erlebnisse zu ermöglichen. „Dazu zählt auf jeden Fall der Berufsfeuerwehrtag.“ Am 14. September durften die Kinder auf der Wache in der Oststraße einen Arbeitstag miterleben, rückten selbst zu Einsätzen, wie Tierrettung (einer Plüschkatze), dem Beseitigen einer Ölspur (Fitwasser) oder einer (fingierten) Personensuche auf dem Krahnberg aus, was im Dunkeln eine ziemliche Herausforderung gewesen sei. Es mussten aber auch die Räume und Fahrzeuge gereinigt werden.

Gern erinnert Steppat zudem an den Besuch ihrer Schützlinge bei der Jugendfeuerwehr in der polnischen Partnerstadt Kielce, das Zeltlager an der Lütsche-Talsperre, die Jahresabschlussfahrt ins Tropical-Island, den Tierpark-Besuch in Gotha mit Führung und Tieren zum Anfassen sowie die Teilnahme am 100-Kilometer-Spendenmarsch der Feuerwehren – immerhin auf einem Teilstück bis Tüttleben.