Gotha. Gegen Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Menschen gingen am Samstag 500 Teilnehmer beim Christopher-Street-Day in Gotha auf die Straße.
Gotha ist bunt. Das zeigte sich am vergangenen Samstag in Gothas Innenstadt. Bereits zum zweiten Mal wurde hier der Christopher-Stree-Day (CSD) veranstaltet. Rund 500 Teilnehmer zogen mit einiger Verspätung vom Hauptbahnhof in Richtung Hauptmarkt. Farbenfroh mit wehenden Regenbogenfahnen und Transparenten, die auf die Gleichberechtigung und Akzeptanz queerer Menschen aufmerksam machen sollten, liefen die Demonstranten die Parkstraße entlang, am Schlachthof vorbei und dann die Bergallee herunter. Mit dabei war auch Thüringens Justizministerin Doreen Denstädt (Bündnis 90/Grünen). Ihr schlossen sich auch Mitglieder der Freien Wähler und Piraten Gothas an.
Veranstaltet wurde der CSD in Gotha von dem im vergangenen Jahr neugegründeten Verein „Queerweg“, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, sich für Rechte und Sichtbarkeit von queeren Menschen, aber auch für Akzeptanz, Gleichberechtigung und Toleranz einzusetzen. Unterstützt wurde der Verein bei seinen Vorbereitungen von Stadtoberhaupt Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD).
Auf dem Hauptmarkt erwartete die Teilnehmer ein buntes Programm. Mit Infoständen waren Gothas Parteien vor Ort.