Gotha. Zwei Bäume wurden am Arnoldiplatz gepflanzt.

„Glücklicherweise haben wir 2018 die Stadtwette verloren“, sagt Andreas Karguth, Vereinsvorsitzender der Museumslöwen Gotha. Glücklicherweise deshalb, weil davon Stadtbild und -klima profitieren. Die Freunde des Museums der Natur Gotha haben nämlich dafür gesorgt, dass am Mittwoch auf dem Arnoldiplatz zwei Bäume, eine Japanische Nelkenkirsche und die Säulen-Blutbuche, gepflanzt worden sind.

Beim Sommerfest 2018, als es darum ging, mindestens 30 US-amerikanische Berühmtheiten unter den Besuchern zu präsentieren, war der Wetteinsatz das Pflanzen eines Baumes. Die Wette gegen den damaligen Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf ging verloren. Gerne, wie Karguth beim Sommerfest in diesem Jahr, als die Museumslöwen die Wette gegen Beigeordnete Marlies Mikolajczak gewonnen hatte, betonte. Dennoch wollten sie auch ihren diesjährigen Einsatz, eine Entrümpelungsaktion im Heutal, einlösen.

Die Resonanz beim Erfüllen der Wettschuld sei bei den Museumslöwen so groß gewesen, dass sie nun zwei Bäume stiften konnten. 1417,83 Euro kamen für die zwei Bäume an Spenden zusammen (35 Zahlungseingänge). Den restlichen Betrag werde wie geplant der Verein tragen. Nach Abstimmung mit dem Gartenamt Gotha sei mit dem Arnoldiplatz auch ein tolles Areal gefunden worden. Der Baumbestand soll verjüngt werden, findet Stefan Wolf, der „Baumpapst“ des Gartenamtes Gotha.

Diesen Donnerstag 18 Uhr treffen sich die Museumslöwen am Denkmal am Arnoldiplatz (links neben der Post), um die zwei neu gepflanzten Bäume zu begießen. 19 Uhr schließt sich der Vortrag zum Thema „Wolf in Thüringen“ in der Stadtbibliothek Gotha an.