Gotha. Als neuer Hochbauamtsleiter der Stadtverwaltung Gotha agiert jetzt Mario Pfeuffer.

Mario Pfeuffer ist der neue Chef des Hochbauamtes der Stadtverwaltung Gotha. Der gebürtige Gothaer hat die Nachfolge von Kersten Hollunder als Amtsleiter für Hochbau, Grundstücks- und Gebäudemanagement angetreten.

Seit Anfang Juli ist Pfeuffer bereits im Amt. Diesen Donnerstag ist er im Rathaus von Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) offiziell vorgestellt worden. Pfeuffer ist im städtischen Baugeschehen kein Unbekannter. Beim Bau des neuen Perthesforums hat er als Projektleiter fungiert.

Das Baugewerbe hat Pfeuffer von der Pike auf gelernt. Er absolvierte eine Ausbildung zum Facharbeiter für Hochbau und anschließend ein Ingenieurstudium an der Gothaer Bauschule. Aus beruflichen und familiären Gründen habe es ihn bis 1997 nach Berlin verschlagen, zum Wohnungsbau in der Hauptstadt.

Nach der Wende ging er zum Baukonzern Hoch-Tief. „Ich war viel auf Montage und habe die verschiedensten Projekte betreut.“ Dazu zählen Sanierungen von Chemiewerken in Bayern oder die Neugestaltung von Gewerbeobjekten in Hessen.

„Nach langer Odyssee“, wie Pfeuffer sagt, sei er 2009 in seine angestammte Heimat zurückgekehrt. Neben dem Projekt Perthesforum setzte ihn die Stadtverwaltung unter anderem als Baubetreuer im Rahmen des Konjunkturpaketes II ein, zum Beispiel beim Anbau des Reggio-Kinderhauses in Siebleben.

Das waren alles befristete Anstellungen. So entschied er sich, 2015 die Leitung des Bauamtes der Stadt Bad Salzungen zu übernehmen.

Als die Stadt Gotha 2017 einen Bauleiter zur Abwicklung mehrerer Förderprojekte im Verkehrswegebau suchte, bewarb er sich und wurde unter vielen Bewerbern genommen, obwohl das nicht sei ureigenes Metier ist. „Dort habe ich unter anderem die Arbeiten in der Mühlhäuser und Uelleber Straße betreut.“ Auch die Vorbereitung des Brückenbaus in der Remstädter Straße zähle dazu.

Auf den vielen Baustellen in seinem bisherigen Berufsleben habe er nicht nur das Handwerk, sondern auch die Sprache auf dem Bau gelernt. Will heißen: Ihn mache da so schnell keiner ein X für ein U vor. Die Einhaltung des Budgets sei sein großes Credo. Bei anstehenden Millionen-Projekte wie dem Kita-Neubau in Gotha-West und dem Campus-Bau um die Ekhof-Schule wolle er das unter Beweis stellen.