Tüttleben. Sportplatz mit Fußballturnier und Partie gegen Alte Herren von Rot-Weiß Erfurt eingeweiht

Eigentlich hätte der Sportplatz schon 2018 eröffnet werden sollen. Doch wenn es nicht regnet, wachse auf keinem Platz der Welt Rasen, beklagt Tüttlebens Bürgermeister Klaus Lewald (CDU). Jetzt aber wird wieder Fußball gespielt beim Tüttleber Sportverein Frisch Auf. Zugegeben, der Rasen ist längst noch nicht im besten Zustand, jedoch durchaus belastbar. Das hat sich bereits tagsüber beim Klaus-Arlt-Gedächtnisturnier gezeigt und auch später, als die alten Herren von Rot-Weiß Erfurt in Tüttleben gegen eine Gothaer Auswahl angetreten sind. Mit ihrem Gedächtnisturnier, das zum 20. Mal stattgefunden hat, ehren die Frisch-Auf-Sportler ihren ersten Vereinsvorsitzenden.

Klaus Lewald zeigt sich erfreut. „Die kleine Feier zur Wiedereröffnung unseres Sportplatzes beweist, das öffentliche Leben im Dorf funktioniert. Nicht nur die beiden Abteilungen vom Tüttleber Sportverein – Fußball und Frauensport – haben sich engagiert, auch der Heimatverein fand den Anlass wichtig genug, um sich zu beteiligen. Dort wurde nämlich der Kuchen fürs Fest gebacken.“

Lokale Unternehmen unterstützen Sanierung

Nötig war die Erneuerung des Sportplatzes, weil die Grasnarbe völlig zerschlissen war und schließlich eher einem Acker glich. „Die ortsansässige Baufirma Herzog hat die Arbeiten übernommen“, informiert Lewald. Dafür habe die Gemeinde 25.000 Euro bereitgestellt. Bei dieser Gelegenheit, so lässt Nicki Wagner, Abteilungsleiter Fußball, wissen, sei der Platz auch vergrößert worden. So wie die Baufirma haben zahlreiche Unternehmen aus der Region das Vorhaben unterstützt.

Zur Eröffnung hatte sich die Frauensportgruppe Spiele für die kleinen Besucher ausgedacht. An fünf Stationen konnten sie sportliches Geschick beweisen, etwa beim Leitergolf oder Büchsenwerfen. Vereinsmitglieder haben sich ums leibliche Wohl gekümmert und am Abend gab es im Festzelt eine Disco. „Damit alles funktioniert haben sich Sportler, aber auch Mitglieder der Feuerwehr vorab mächtig ins Zeug gelegt“, freut sich der Bürgermeister.