Gotha. Vortrag über Tierdarstellung wird in der Querstraße am 18. Februar in der Ausstellung gehalten. Gothaer ist Kurator einer Ausstellung in Berlin

Noch bis 22. März währt die Fotoausstellung „Mit den Grizzlys durch Alaska“ im Kunstforum Gotha in der Querstraße. Sie zeigt 59 Bilder des Gothaer Business-Botschafters und Tierfilmers Andreas Kieling. Bekannt wurde Kieling 1991 durch seine Grizzly-Aufnahmen aus dem Yukon.

Es folgten Reisen rund um die Erde und hautnahe Begegnungen mit Krokodilen, giftigen Waranen, Wüstenelefanten, Berggorillas aber auch deutschen Wildschweinen. Nun kehre laut einer Mitteilung der Kultourstadt GmbH Kieling auf die Spuren der Grizzlys zurück und nehme den Besucher mit auf eine Reise nach Alaska. Erstmalig habe er persönlich eine große Sonderausstellung mit 59 seiner besten Tieraufnahmen aus Alaska zusammengestellt, um sie in seiner Geburtsstadt Gotha zu präsentieren.

Schon 455 Besucher seit 8. Januar

Die Faszination für die wilden Bären sei dabei der Kern der Fotoausstellung und Aufnahmen weiterer wildlebender Arten wie Moschusochsen, Elchen und Ottern ergänzen. Obwohl erst seit dem 8. Januar 2020 zugänglich, zähle die Ausstellung bereits 455 Besucher, teilt Maja Wieczorek von der Kultourstadt GmbH mit.

Am 18. Februar um 19 Uhr hält der Gothaer Numismatiker Wolfgang Steguweit in der Ausstellung einen Vortrag über Tierdarstellung in der Kunst. Er bezieht sich dabei auf die Bildhauerin und Medailleurin Heide Dobberkau, deren Werke zur Zeit im Bode-Museum Berlin ausgestellt sind. Dobberkau, die am 23. Januar 2020 ihren 91. Geburtstag feiert, habe rund 70 Jahre lang in Medaillen, großen und kleinen Plastiken, Tier dargestellt, erinnert Steguweit.

Er ist Kurator der Ausstellung in Berlin, die noch bis zum 18. Oktober auf der Museumsinsel währt. Der Vortrag selbst ist unentgeltlich, jedoch muss der Eintritt für die Ausstellung entrichtet werden, wenn man den Vortrag hören will, teilen die Veranstalter mit.

Kunstforum Gotha, Querstraße 13-15, Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Ausstellung kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro.