Thomas Rudolph über den Trainerwechsel in Gotha.

Rund 30 Kilometer trennen Erfurt und Gotha - eine überschaubare Strecke. Im Sport hatten beide Städte immer wieder ihre Überschneidungen. Zu Thüringen- und Oberligazeiten wechselten Spieler des FC Rot-Weiß zu Wacker Gotha. Später zogen die Gotha Rockets - wenn auch nicht zur Freude jedes Basketball-Anhängers - nach Erfurt um.

Thomas Rudolph.
Thomas Rudolph. © Andreas Wetzel

Nun also gibt es die Verbindung auch im Volleyball in Person von Jonas Kronseder. Dass der 31-Jährige auch nach der Nichtverlängerung seines Vertrages in Erfurt blieb, weil er mit seiner Familie heimisch wurde, könnte sich für den Zweitligisten VC Gotha als Glücksfall erweisen. Kronseder war nicht nur selbst als Spieler in der zweiten und ersten Bundesliga aktiv, sondern sammelte trotz seines noch jungen Alters auch als Trainer bereits höherklassig Erfahrung. Ob es einen Unterschied macht, dass er bisher Frauen- statt Männerteams betreute, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wichtiger ist wohl eher, dass die neue Mannschaft seine Spielidee und Philosophie bestmöglich umsetzt.

Eines sollten alle Beteiligten tunlichst vermeiden: Parallelen oder Vergleiche mit seinem Vorgänger Jörg Schulz zu suchen. Dass die Vereinslegende, die den Club 15 Jahre betreute und zuletzt in der Liga hielt, nun eine Pause einlegt, ist für die Gothaer auch als Neustart zu verstehen. Es bleibt Kronseder zu wünschen, dass er aus dem großen Schatten des langjährigen Erfolgstrainers schnell heraustritt. Das geht mit neuem Konzept und Ideen, vor allem aber mit Siegen in der 2. Bundesliga Süd. Sieben Wochen Vorbereitung bleiben - Zeit, dem Team seinen Stempel auszudrücken.

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Nun also gibt es die Verbindung auch im Volleyball in Person von Jonas Kronseder. Dass der 31-Jährige auch nach der Nichtverlängerung seines Vertrages in Erfurt blieb, weil er mit seiner Familie heimisch wurde, könnte sich für den Zweitligisten VC Gotha als Glücksfall erweisen. Kronseder war nicht nur selbst als Spieler in der zweiten und ersten Bundesliga aktiv, sondern sammelte trotz seines noch jungen Alters auch als Trainer bereits höherklassig Erfahrung. Ob es einen Unterschied macht, dass er bisher Frauen- statt Männerteams betreute, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wichtiger ist wohl eher, dass die neue Mannschaft seine Spielidee und Philosophie bestmöglich umsetzt.

Eines sollten alle Beteiligten tunlichst vermeiden: Parallelen oder Vergleiche mit seinem Vorgänger Jörg Schulz zu suchen. Dass die Vereinslegende, die den Club 15 Jahre betreute und zuletzt in der Liga hielt, nun eine Pause einlegt, ist für die Gothaer auch als Neustart zu verstehen. Es bleibt Kronseder zu wünschen, dass er aus dem großen Schatten des langjährigen Erfolgstrainers schnell heraustritt. Das geht mit neuem Konzept und Ideen, vor allem aber mit Siegen in der 2. Bundesliga Süd. Sieben Wochen Vorbereitung bleiben – Zeit, dem Team seinen Stempel auszudrücken.