Langenhain. Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Langenhain waren auch viele junge Gesichter zu sehen.

Jakob Meyer ist Sprecher der Jugendfeuerwehr in Langenhain. Er zog zur Jahreshauptversammlung eine eindrucksvolle Bilanz der Nachwuchsarbeit. Nicht nur in der Heimatgemeinde sind die 20 Jugendlichen, von denen 16 in der Altersklasse elf bis 18 Jahre aktiv sind, ein wichtiger Partner. Beim Kreisjugendforum und beim Landesjugendforum reden sie ein wichtiges Wort mit. Die Feuerwehr vom Waltershäuser Ortsteil Langenhain blickt nicht nur deshalb sorgenfrei in die Zukunft.

Der Versammlungsraum der alten Schule war zur Jahreshauptversammlung rappelvoll. Und vornehmlich zeigten sich junge Gesichter. Kein Wunder, dass Wehrführer Lars Trescher in seinem Rechenschaftsbericht eine sehenswerte Bilanz ziehen konnte. Die Zahl der Einsatzstunden im Vorjahr blieb mit über 450 gegenüber dem Jahr davor stabil. Zu 26 Bränden wurden die Mitglieder der Einsatzabteilung gerufen. „Dabei gab es 13 Fehlalarme, ausgelöst durch Brandmelder. Schwarze Brötchen oder verbranntes Essen waren die Ursache“, erzählt der Wehrleiter. An den Nerven zerrte ein Wohnungsbrand, bei dem Kinder vermisst wurden. Glücklicherweise tauchten sie unbeschadet wieder auf.

Gelöscht werden mussten unter anderem zwei Brände in Waltershäuser Betrieben, ein Komposthaufen und ein Papiercontainer. „Unsere Einsatzabteilung wurde zu 14 technischen Hilfeleistungen gerufen, darunter vier Verkehrsunfälle.“ Vermehrt musste die Langenhainer Feuerwehrleute Tragehilfe für den Rettungsdienst leisten. Um da für die Zukunft fit zu sein, haben sie Schulungsstunden an einem Rettungswagen wahrgenommen. Zufrieden konnte Lars Trescher vermelden, dass die Mitglieder der Feuerwehr in diesem Jahr neue Helme bekommen. Bei einem Preis von 400 Euro pro Exemplar summiert sich das für 50 Feuerwehrhelme auf stattliche 20.000 Euro.

Herbert Christ, hauptamtlicher Kreisjugendfeuerwehrreferent, berichtete, dass die Waltershäuser Jugendfeuerwehr zu einem Wettkampf nach Frankreich eingeladen ist. Er bat den Langenhainer Nachwuchs um Unterstützung, nicht nur bei der Vorbereitung, sondern auch in Frankreich selbst. Das wurde natürlich gern angenommen.