Finsterbergen. Schwimmmeister Kopitz in Finsterbergen in der 44. Saison. Lokführer für Freizeitbahn wird gesucht.

Bei der aktuellen Sommerhitze lässt es sich im Freibad Finsterbergen gut aushalten. 26 Grad warm war das Wasser am Dienstagmorgen, als die Lufttemperatur schon auf über 30 Grad gestiegen war.

Selbst das Wasser im Becken des Friedrichrodaer Freibades, zur Saisoneröffnung Anfang Juni noch zwölf Grad kalt, hat sich aktuell auf 20 Grad erwärmt. In Finsterbergen hatte die Wassertemperatur damals schon bei 17 Grad gelegen. „Unsere Solaranlage wärmt es vor“, erklärt Norbert Kopitz (67), Schwimmmeister in Finsterbergen. Er betreut jetzt in der 44. Saison den Badebetrieb dort. Seine Frau Hanni steht ihm dabei zur Seite.

Die momentane „Sahara-Hitze“ sorgt für steigende Besucherzahlen. Am Montag waren in Finsterbergen 350 Gäste gezählt worden, in Friedrichroda 310. Auch an den Vortagen, als die Lufttemperaturen noch um die 20 Grad lagen, sei der Zuspruch gut gewesen, sagt Christian Lüdde, Leiter der Stadtbetriebe Friedrichroda, die beide Freibäder betreibt. In Finsterbergen seien es in den Wochen zuvor um die 200 Besucher täglich gewesen, zwischen 50 bis 100 in Friedrichroda – wegen unterschiedlicher Wassertemperaturen. Deshalb sei das Freibad in Finsterbergen schon 10 Uhr geöffnet worden. Jetzt gelte das für beide Einrichtungen.

Vor Saisonbeginn waren rund 25.000 Euro ins Finsterberger Freibad investiert worden, unter anderem in die Beckensanierung. Wer den Besuch dort mit einer Fahrt der Freizeitbahn verbinden will, muss vorerst darauf verzichten. Der altgediente Lokführer Harry Haak ist vor wenigen Wochen gestorben. Er hatte die Bahn seit Inbetriebnahme am Laufen gehalten. Nun wird ein neuer Lokführer gesucht, der die Schmalspurbahn fahren kann und darf; Lüdde: „Wir arbeiten daran.“