Gotha. Der Familienunterstützende Dienst der Diakonie Gotha zielt Bilanz.

Eigentlich sollte das zehnjährige Bestehen des Familienunterstützenden Dienstes der Diakonie Gotha groß gefeiert werden, doch die Corona-Krise machte diesem einen Strich durch die Rechnung. So gratulierte Susan Bischoff, Leiterin der Einrichtung, ihren Mitarbeitern per Telefon.

Dennoch ist es auch ein stiller Rückblick. „Es wurde so viel geschaffen“, sagt Susan Bischoff. Sie ist seit der ersten Stunde dabei und hat den Dienst zusammen mit Anne-Juliane Pogander aufgebaut.

Der Familienunterstützende Dienst betreut Menschen mit Behinderung in ihrer Freizeit – der Jüngste ist derzeit neun Monate, die Älteste etwa 90 Jahre alt. Mehrmals in der Woche werden unterschiedliche Angebote für die Freizeit angeboten wie Schwimmen, Spielen, Sport oder Kochen. Vor zehn Jahren gab es drei Gruppenangebote im Monat, inzwischen sind es durchschnittlich zwölf. Dazu kommen fünf Wochen Ferienbetreuung und sechs einwöchige Reisen. Bis zu 30 ehrenamtliche Helfer begleiten die Menschen, sind bei Reisen und Tagesfahrten dabei. Der Älteste ist gerade 80 Jahre alt geworden. red