Tambach-Dietharz: Protest mit Licht

Peter Riecke
Ähnlich wie in der Aktion "Night of the Light" am 22. Juni 2020 die Tambach-Dietharzer Lutherkirche hat am Samstagabend Torsten Volknant, bekannt als DJ Dog, das Landhaus Falkenstein in buntes Licht getaucht, um auf die Situation der Branchen Gastronomie und Veranstaltungen aufmerksam zu machen.

Ähnlich wie in der Aktion "Night of the Light" am 22. Juni 2020 die Tambach-Dietharzer Lutherkirche hat am Samstagabend Torsten Volknant, bekannt als DJ Dog, das Landhaus Falkenstein in buntes Licht getaucht, um auf die Situation der Branchen Gastronomie und Veranstaltungen aufmerksam zu machen.

Foto: Peter Riecke

Tambach-Dietharz.  Das Landhaus Falkenstein in Tambach-Dietharz wurde am Samstagabend bunt illuminiert.

„Gastfreundschaft ist Herzenssache“ — unter diesem Motto gestaltete Torsten Volknant, bekannt als „DG Dog“, am Samstagabend in der Tambach-Dietharzer Bahnhofstraße 14 eine besondere Illumination des Landhauses Falkenstein und des Baumbestandes im östlich daran anschließenden Biergarten. So wie Ende Juni in der Aktion „Night of Ligth“, in der allerdings mit überwiegend rotem Licht auf die „Alarmstufe Rot“ für die Veranstaltungsbranche hingewiesen wurde, ging es auch diesmal darum, die Situation für Kultur und Gastronomie und Gastgewerbe zu verdeutlichen.

Es gehe zum einen darum zu zeigen, wie gut die Zusammenarbeit von Restaurants und Hotels sowie Veranstaltungsfirmen bisher geklappt hat, zum anderen solle darauf hingewiesen werden, dass in beiden Branchen starke Beschränkungen galten und gelten, die staatliche Hilfen in der Beantragung schwierig waren und das Geld oft lange auf sich warten ließ. Die Aktion solle aber auch Mut machen und den Menschen zeigen, man sei auch nach dem Lockdown für sie da und es sei auch ein Dank an alle, die bisher die einheimischen Angebote unterstützten, so Volknant.

Michael Duft, der Inhaber von Restaurant und Hotel Falkenstein, brät seit Januar Bratwürste am Rewe-Markt in Tambach-Dietharz. Auch sein Sohn arbeitet dort. Es gehe darum, die Angestellten des Hotels weiter im Hotel zu beschäftigen, damit sie etwas mehr als Kurzarbeitergeld erhalten können. Den Verkauf außer Haus und die Beherbergung und Bewirtung der Geschäftsreisenden hätte die Familie auch allein geschafft, doch das war nicht das Ziel. Das Haus will nach dem Lockdown wieder mit vollem Programm starten.