Mönchpfiffel-Nikolausrieth. Die Deichöffnung an der Helme bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth ist provisorisch verschlossen. Der Ort sei durch die wieder gestiegenen Pegelstände der Helme aber nicht gefährdet, hieß es aus dem Landratsamt.

Der Deich nördlich von Mönchpfiffel ist seit Mittwoch wieder vollständig verschlossen. Das teilte das Landratsamt des Kyffhäuserkreises mit.

Am 28. Dezember war der Deich an der Helme nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth geöffnet worden, um die Überflutung der Gemeinde durch die Hochwasser führende Helme zu verhindern. Die Talsperre Kelbra war durch das Schmelzwasser aus dem Harz und starkem Regenfall um die Weihnachtsfeiertage vollgelaufen und musste kontrolliert Wasser ablassen. Das Hochwasser der Helme wurde damals auf das Ried abgelassen.

Um diese landwirtschaftliche Nutzfläche nun zu entwässern und die Pachtfläche für die Landwirtschaft wieder nutzbar zu machen, wurde die Deichöffnung in den vergangenen Tagen langsam verschlossen und ist nun vollständig, aber zunächst einmal provisorisch verschlossen. Die Maßnahme erfolge, ohne dabei die Ortschaft selbst zu gefährden, wie Landrätin Hochwind-Schneider (SPD) betronte.

Aufgrund der nunmehr durch den Regen der vergangenen Tage erhöhten Wassermenge komme es zu einem kontrollierten Anstieg der Pegelstände der Helme bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth, teilte das Landratsamt mit. Eine Gefährdung der Ortschaft könne jedoch ausgeschlossen werden, heißt es weiter.