Roßleben. Im April erwartet die Regelschule eine Delegation ukrainischer Lehrkräfte zu einem Arbeitstreffen.

Damit der Besuch einer vierköpfigen Delegation von Lehrerinnen aus der ukrainischen Großstadt Kriwoi Rog (Krywyj Rih) nach Roßleben in gut zwei Monaten gelingt, hofft der Schulförderverein der Roßlebener Regelschule auf Spenden, damit das internationale Arbeitstreffen stattfinden kann.

Allein die Reisekosten per Bus kosten jede Lehrerin aus der Ukraine ungefähr 250 Euro, sagte Schulleiter Mario Bauschke. „Das ist mehr als ein Monatsgehalt für die Lehrerinnen“, ergänzte er. Hinzu kommen Kosten für Unterbringung und Verpflegung.

Schüleraustausch in 2025 soll besprochen werden

Seit fast drei Jahrzehnten hielt und pflegte die Regelschule Roßleben Kontakt zu einer Partnerschule in Kriwoi Rog. Die Schule wurde aufgelöst und zusammen mit einer anderen in ein sogenanntes Lyceum „Internationaler Perspektiven“ überführt, schilderte Bauschke. Das sei vergleichbar mit einem Spezialgymnasium, das im Land ein Alleinstellungsmerkmal habe: Dort lernten die Kinder von der ersten Klasse bis zum Abitur an ein und derselben Schule. Ab Klasse 1 wird Deutschunterricht geboten.

Beim Treffen im April soll der Partnerschaftsvertrag zwischen Roßleben und Kriwoi Rog erneuert werden. Zusätzlich soll laut Mario Bauschke auch schon über eine Schülerbegegnung mit Kindern der ukrainischen Großstadt in 2025 gesprochen werden. Wer spenden möchte, kann sich telefonisch an die Schule unter der 034672 60 35 4 oder per Mail an Regelschule-G.H.Rossleben@t-online.de wenden. sal