Urbach. Die Kirchengemeinden der Goldenen Aue begehen gemeinsam den Weltgebetstag für Simbabwe.

In diesem Jahr trafen sich die Kirchengemeinden der Goldenen Aue in der Urbacher Südharzperle, um den Weltgebetstag in Gemeinschaft zu feiern. Ermöglicht habe dies der Förderverein Urbach, der den Raum zur Verfügung stellte, teilt Pfarrer Thomas Ahlhelm mit. „So eine Feier braucht viel Vorbereitung. Sie beginnt alljährlich mit einem Seminar im Februar mit der Beauftragten für die Arbeit mit Frauen, Kathrin Schwarze. Kantorin Viola Kremzow übte die Lieder ein und Gemeindepädagogin Corina Sänger organisierte alles, inklusive der Bastelrunde vorab.“

Auch die Vorkonfirmanden waren eingebunden, bereiteten ein Anspiel vor. „Allein bei der Vorbereitung haben sich so viele Menschen eingesetzt und mitgewirkt. Allen gebührt großer Dank“, freut sich der Pfarrer rückblickend. Die gute Vorbereitung hat sich ausgezahlt, denn aus gesundheitlichen Gründen konnte Hauptorganisatorin Corina Sänger nicht teilnehmen. Doch alle anderen haben gemeinsam das Geplante umgesetzt.

Der Saal füllte sich schnell. Und Dank der technischen Möglichkeiten konnte auch mit den Materialien des Deutschen Weltgebetstags gearbeitet werden. Bilder von Simbabwe wurden gezeigt. „Die stimmungsvolle Dekoration und Leckereien nach afrikanischen Rezepten sollen uns nicht vergessen lassen, wie groß die Nöte und Sorgen der Menschen in Simbabwe sind, auf die sie uns mit diesem Weltgebetstag aufmerksam machten“, erinnerte der Pfarrer. Nicht umsonst läuft die Unterschriftenaktion für die Petition zum teilweisen Schuldenerlass für dieses afrikanische Land.

Eine Heilungsgeschichte aus dem Johannesevangelium war das hoffnungsvolle Thema für das Beten mit den Frauen aus Simbabwe unter dem Motto „Steh auf, nimm deine Matte und geh.“ Laut Ahlhelm gingen viele Impulse von diesem Abend aus. Die starken Frauen aus Simbabwe haben gezeigt, wie mutig man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Für Simbabwe sind als Kollekte 278 Euro gesammelt worden.