Nordhausen. Die Stadt Nordhausen hat ihren Vergabebericht für 2021 vorgelegt. Die darin enthaltenen Zahlen lassen den OB von der Stadt als „Anker in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“ sprechen.
Die Stadt Nordhausen hat voriges Jahr Aufträge über knapp 20 Millionen Euro ausgelöst, zwei Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Dies geht aus dem aktuellen Vergabebericht hervor.
Ein Drittel aller 114 Zuschläge mit einem Auftragsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro erfolgten an in der Region Nordhausen ansässige Firmen. In Thüringen verblieben Vergaben über 12,5 Millionen Euro.
Die Stadt Nordhausen sei „Anker in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, so Oberbürgermeister Kai Buchmann (parteilos). „Wir reduzieren durch öffentliche Investitionen Unsicherheiten für Unternehmen und Betriebe in der Region und sichern Wertschöpfung am und im Ort.“
Die hohe Investitionstätigkeit der Stadt beruht im Wesentlichen auf zwei Großprojekten: Aufträge mit einem Volumen von 3,3 Millionen Euro wurden für den Feuerwachen-Neubau erteilt. Die Theater-Erweiterung betraf ein Auftragsvolumen von 5,5 Millionen Euro. Der andere Teil betraf Pflichtaufgaben, etwa für Schulen, Kindergärten, Straßen, Geh- und Radwege.
18 der 145 Ausschreibungsverfahren mussten wegen Unwirtschaftlichkeit, keinem Angebot oder nicht wertbaren Angeboten aufgehoben werden.
Der Vergabebericht für 2021 ist unter www.nordhausen.de abrufbar.