Nordhausen. CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring besichtigt in Nordhausen die Fußballsportstätte und das Südharz-Klinikum. Landrat Matthias Jendricke (SPD) fordert ein Bekenntnis der zukünftigen Landesregierung.

1987 erhielt er die Auszeichnung „Schönste Sportstätte des Bezirks Erfurt“. Seit dem sei hier im Albert-Kuntz-Sportpark nichts mehr passiert. Außer dass die notwendigen Auflagen für die Regionalliga erfüllt wurden, erklärt Hans-Joachim Junker, seines Zeichens Vizepräsident des FSV Wacker 90 Nordhausen, gegenüber Mike Mohring, der gestern auf seiner Kreisbereisung als CDU-Spitzenkandidat zur bevorstehenden Thüringer Landtagswahl die Rolandstadt besuchte.

Der Aussage Junkers folgt zugleich der Einwurf des hiesigen SPD-Landrats Matthias Jendricke, dass das so nicht stimme, zusammen mit dem Fingerzeig hinter das Grün der Spielstätte. Schließlich habe man dort moderne Dixi-Klos hinbekommen. Das sei ein laut Jendricke „peinlicher Standard“, den man momentan den Gästen anbieten müsse. Doch ein Ende ist in Sicht, da man summa summarum knapp 11 Millionen Euro investieren werde. Finanziell noch nicht abgesichert sei die gegenüberliegende Tribüne und die Stammtribüne der Nordhäuser Fans. Daher, und weil beide Politiker sich gut verstehen, erfolgte die Einladung Jendrickes an Mohring, nach Nordhausen zu kommen, wo er die klare Bekenntnis aller Parteien und Politiker der nächsten Legislatur für weitere Investitionen einforderte, da das die Kommunen nicht alleine stemmen könnten. Forderungen, die bei Mohring Gehör fanden, da es das Ziel der CDU ist, noch einmal einen „Goldenen Plan Thüringen“ aufzulegen. Ein Investitionsprogramm, welches die notwendigen Bedingungen für den höheren Liga-Sport ebnen soll.

Nach der Besichtigung des Sportparks traf sich Mohring auch mit der Geschäftsführung des Südharz-Klinikums, wo es ebenfalls einen Rundgang gab.