Nordhausen. Die Nordhäuser Tafel öffnet nach sechsmonatiger Schließzeit wieder ihre Türen für die Bedürftigen. In diesem Jahr findet noch zweimal eine Lebensmittelausgabe statt.

Es gibt gute Nachrichten für die Bedürftigen der Region. Nach mehreren Monaten der Schließung, bedingt durch die Bauarbeiten in der Grimmelallee, öffnet die Nordhäuser Tafel wieder ihre Pforten. Am 20. Dezember findet von 10 bis 15 Uhr die Lebensmittelausgabe statt. Die nächste Ausgabe ist für den 29. Dezember, ebenfalls von 10 bis 15 Uhr, geplant.

„Ab Januar werden wir dann mit der Essensausgabe wieder wie gewohnt immer donnerstags von 10 bis 15 Uhr für die Bedürftigen da sein. Auch die Suppenküche wollen wir im neuen Jahr wieder öffnen“, berichtet Helga Rathnau, die langjährige Chefin der Tafel. Für die Wiedereröffnung der Einrichtung haben sich die Mitarbeiter etwas Besonderes ausgedacht: Frischgebackene Waffeln sollen die Wartezeit für die Bedürftigen überbrücken und gleichzeitig für etwas vorweihnachtliche Stimmung sorgen.

Auch wenn die Tafel einige Vorräte eingefroren hatte, um auf die Wiedereröffnung vorbereitet zu sein, fehlen natürlich die Spenden während der Schließzeit. Deshalb würden sich die Mitarbeiter sehr über Lebensmittelspenden freuen, um die Ausgabe abdecken zu können. Auch finanzielle Unterstützung ist immer willkommen.

Seit dem 15. Juli blieb die Einrichtung geschlossen. Untätig waren die Tafel-Mitarbeiter und ehrenamtlichen Kräfte während dieser Zeit trotzdem nicht. Es wurde aufgeräumt, geputzt und gemalert. „Vieles bleibt während der laufenden Arbeit leider liegen. Deshalb haben wir die Zeit genutzt, einmal alles gründlich zu reinigen. Nicht nur äußerlich, sondern wir haben auch sämtliche Schränke ausgeräumt. Die Innenräume wurden saniert und die Suppenküche auf Vordermann gebracht“, so Helga Rathnau.