Nordhausen. Hochschule stellte sich Interessierten vor, die über ein Studium im Südharz nachdenken. Es gibt Vorträge und Antworten auf viele Fragen.

Für Spätentschlossene gedacht ist der kleine Informationstag, den die Nordhäuser Hochschule jeweils kurz vor dem Beginn des Wintersemesters anbietet. Am Samstag fand dieser auf dem Campus an der Weinbergstraße statt. Die zentrale Veranstaltung fand im Audimax statt. Hier stellte sich die Hochschule vor und konnten in einer offenen Fragerunde Informationen zum Studieren in Nordhausen gegeben werden.

„Angesichts des schönen Wetters war ich mit der Resonanz sehr zufrieden. Es wurden viele Fragen gestellt. Die Anzahl der Interessierten war in etwa so wie im Vorjahr“, zog Hochschulpräsident Jörg Wagner ein positives Fazit. Aber auch die einzelnen Studiengänge wurden von den Professoren der Hochschule vorgestellt. Allein zwölf Vorträge gab es im Fachbereich Ingenieurwissenschaften, sieben im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Wer wollte, konnte sich im Haus 18 für das Wintersemester für einen der etwa 20 Studiengänge einschreiben. „Ich freue mich, dass in diesem Semester die Ingenieurwissenschaften wieder einen größeren Zulauf haben“, sagte Professor Dieter Genske. In seinem Studiengang der Geotechnik würden im Oktober etwa 20 Studenten neu mit dem Bachelor-Studium beginnen. Bis zum 30. September haben die Abiturienten noch Zeit, sich einzuschreiben.

Aber es gab am Samstag auch Laborbesichtigung sowie die Durchführung von Experimenten. Maschinenbau-Studenten präsentierten einen selbst gebauten Motorradmotor. Eine Pommes-Schneidmaschine, die in der TA bereits vorgestellt wurde, war nicht mehr rechtzeitig fertig geworden.

Studenten aus dem Studiengang Umwelt- und Recyclingtechnik demonstrierten zum Beispiel die Zerlegung eines Smartphones. Ganz neu ist ein Rohstoff-Koffer. „Er enthält ein Elemente-Set und die dazu gehörenden Rohstoffe“, erklärt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Carolin Gutsche. Diese Koffer, von denen die Hochschule sechs besitzt, können von den Schulen ausgeliehen werden.