Nordhausen. Geschäftsführer geht zum Jahresende

Andreas Meyer will sich zum Jahresende aus der Geschäftsführung des Kreissportbundes Nordhausen (KSB) zurückziehen. Das bestätigte mit Klaus Gorges jetzt der Präsident des KSB auf Anfrage unserer Zeitung. Meyer selbst wollte die Entscheidung und die Gründe seiner Kündigung am Mittwoch vorerst nicht kommentieren. Doch man trenne sich nicht im Bösen, so Gorges. Meyer suche wohl eine neue Aufgabe und wolle nach 20 Jahren im KSB seine Doppelbelastung minimieren, mutmaßte der Präsident über den 53-jährigen Andreas Meyer, der zudem auch die Geschäfte der Werbefirma LK Sportmarketing führt. „Für mich ist es daher eine verständliche Entscheidung, auch wenn ich sie sehr bereue und ich mich ihr nicht kampflos ergeben werde“, sagte Klaus Gorges über den geplanten Versuch, Andreas Meyer doch noch vom Bleiben zu überzeugen. „Ansonsten wird es schwer, diesen Verlust zu kompensieren“, so Gorges. Laut dem KSB-Präsident hat Andreas Meyer „einen wankenden Kreissportbund“ übernommen und ab 2006 als Vereinsberater und Geschäftsführer neu aufgebaut und zu alter Stabilität zurückverholfen. „Er wäre für das bleibende Niveau wichtig.“