Nordhausen. Moderne Zeiten bei der Südharzer Wohnungsbaugenossenschaft: Mit einer App soll das Wäschewaschen jetzt schneller gehen.

Studenten und Azubis fühlen sich als Mitglieder und Mieter bei der Südharzer Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) seit vielen Jahren wohl, weiß WBG-Vorstand Sven Dörmann aus vielen Gesprächen mit ihnen. „Davon zeugen nicht zuletzt die mehr als 500 Zimmer und Appartements, die aktuell an diese jungen Menschen in Nordhausen vermietet sind“, erklärt Dörmann. Die Appartements besitzen zwar so ziemlich alles, was eine moderne Wohnung bieten kann, teilweise sogar mit kostenfreiem W-LAN inklusive, allerdings befinden sich in den Wohnungen keine Waschmaschinen.

An den WBG-Standorten im Bochumer Hof, in der Jacob-Plaut-Straße, der Thomas-Müntzer-Straße und der Halleschen Straße gibt es deshalb extra hierfür Waschräume mit eingebauten Waschmaschinen und Wäschetrocknern. Diese waren bislang nur mit speziellen Waschmarken zu bedienen, die beim jeweiligen WBG-Objektmanager zu den entsprechenden Dienstzeiten gekauft werden konnten. Das war für beiden Seite immer mit Zeitaufwand verbunden.

In Zeiten der Digitalisierung fand die WBG mit der Firma „WeWash” einen Partner, der die komplette Steuerung des Wäschewaschens über eine App möglich macht. Dies beginnt von der Reservierung, über das Starten der Maschine und endet mit der Zahlung über eine festgelegte Zahlungsart. Ist der Waschgang abgeschlossen, wird ebenfalls über die App informiert. Nur das Einlegen und Herausnehmen der Wäsche erfolgt manuell.

„Die Handhabung ist folglich sehr einfach und stressfrei, was bereits auch WBG-Mitarbeiter getestet haben“, berichtet Dörmann. Die Preise pro Waschgang bleiben mit drei Euro weiterhin stabil. Der Wäschetrockner kann wie gewohnt kostenlos genutzt werden. Das komplette Waschangebot gehört, genauso wie die 24-Stunden-Hotline und der Reparaturservice, zum „Rundum-Sorglos-Paket” der WBG.