Nordhausen. Stadt sollte Entwurf einer Kooperationsvereinbarung dem Stadtrat noch vor Jahresende zum Beschluss vorlegen

Ein Kooperationsvertrag zwischen der Stadtverwaltung und dem IFA-Museum sollte noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dies fordert der Nordhäuser SPD-Fraktionschef Hans-Georg Müller. „Es ist jetzt höchste Zeit, die vom Stadtrat geforderte Unterstützung für das IFA-Museum in die Tat umzusetzen.“ Die Eckpunkte müssten unverzüglich zwischen Stadtverwaltung und Museumsleitung abgestimmt werden. Spätestens im Dezember sollte der Stadtrat einen Beschluss zu dem Vertrag fassen können. Bei der Erarbeitung des Kooperationskonzepts könnte die ehemalige langjährige Flohburg-Leiterin, Cornelia Klose, helfen, so Müllers Idee.

Eine ähnlich gelagerte Kooperationsvereinbarung mit dem Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein mit einer Laufzeit von zehn Jahren liege dem Stadtrat bereits in seiner nächsten Sitzung kommenden Mittwoch zur Beschlussfassung vor.

Bei der Vereinsförderung beschreitet die Stadtverwaltung laut Müller neue Wege: „Waren in den letzten Jahren ausschließlich Projektförderungen möglich und stand nur eine bescheidene Summe für alle Vereine zur Verfügung, so soll sich die Summe im Jahr 2020 deutlich erhöhen. Das würde aber an der Problemlage des Vereins IFA-Museum vorbeigehen. Die Zuwendungen könnten nur jährlich genehmigt werden und man stünde ständig in Konkurrenz zu vielen anderen ehrenamtlichen Projekten.“ Müller erinnerte daran, dass auch das IFA-Museum Bestandteil der städtischen Museumskonzeption ist.