Nordhausen. Das Nordhäuser Borntal rückt zurzeit in den Blickpunkt, weil dort gleich zwei Projekte realisiert werden.

Zwei Projekte laufen zurzeit im Borntal. Die Grünpflege soll der Verbuschung des ein Hektar großen Areals entgegenwirken. Ziel ist die Rückkehr zur Streuobstwiese. Das zweite Projekt widmet sich einer Spurensuche. Diese gilt dem Gartenschläfer. Der Projektleiter ist Karsten Jakschik, Natur- und Umweltpädagoge beim Berufsbildungszentrum (BBZ). Das Borntal sei „Lebensraum für zahlreiche Kleinsäugetiere, Vögel und unzählige Insekten“, weiß Jakschik. Für die Suche nach dem Tier wurden 13 Spurentunnel an den Bäumen angebracht. Ziel ist es, den möglichen Bestand des geschützten „kleinen Bruders“ des Siebenschläfers zu dokumentieren. Experten vom Thüringer BUND werten die Spuren anschließend aus.