Fürstenwalde. Regionalligist Wacker Nordhausen bleibt mit dem 2:1-Erfolg in Fürstenwalde weiter ungeschlagen.

Es war ein Arbeitssieg, aber Heiko Scholz durfte zufrieden sein. „Wie immer ist es nicht einfach hier zu gewinnen, weil eine besondere Atmosphäre herrscht und die Mannschaft immer sehr gut eingestellt ist. Wir haben uns schwer getan, haben vom Fußballerischen mehr in die Waagschale gelegt und hinten wenig zugelassen“, sagte der Trainer des FSV Wacker Nordhausen nach dem 2:1 (1:0) bei Union Fürstenwalde. Die Südharzer bleiben damit im dritten Spiel der Saison ungeschlagen.

Die ersten Achtungszeichen setzte Nordhausen. Den Schuss von Jan Löhmannsröben hielt David Richter (5.) und Lucas Scholls‘ Freistoß ging knapp daneben (8.). Die Führungschance hatte Nils Pichinot auf dem Fuß, doch aus Nahdistanz scheiterte er an Richter (15.). Das Spiel ging flott weiter, doch die großen Chancen blieben aus.

Doch mit dem Halbzeitpfiff gingen die Thüringer in Führung. Eine Scholl-Ecke köpfte Löhmannsröben ein (45.+2).

Auch in der zweiten Halbzeit spielten beide Teams munter nach vorn – und die letzten 30 Minuten wurden die spannendsten im Spiel. Denn die eingewechselten Kimmo Hovi und Nils Stettin brachten den gewünschten Schwung rein für den FSV Union. So hatte Paul Maurer die größte Ausgleichschance, traf den Ball vor dem leeren Tor aber nicht richtig (70.). Auf der Gegenseite kurz vorher die gleiche Chance für Carsten Kammlott, der das Spielgerät über das Tor beförderte (67.). Doch Wacker blieb offensiv gefährlich und erhöhte auf 2:0. Die Flanke auf den langen Pfosten legte Kammlott zu Pichinot, der per Kopf traf (76.).

Fürstenwalde stellten den Abstand schnell wieder her. Tim Häußler bediente Nils Stettin, der per Kopf das 1:2 markierte (78.). Doch es wurde nichts mit dem Ausgleich, auch weil die Nordhäuser mit allem verteidigten, was sie hatten. Kurz vor dem Abpfiff besaß Kammlott die große Chance zu erhöhen, setzte den Ball aber an die Latte.