Nordhausen. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) wird ein Tochterunternehmen gründen. Das beschloss der Stadtrat am Mittwoch.

Unter dem Namen SWG Objektmanagement GmbH soll ein Schritt zur Qualitätssicherung und Mieterzufriedenheit durch eigene Ressourcen getan werden, erläuterte SWG-Chefin Inge Klaan den Schritt, der Kompetenzen bündeln will: So sollen das gesamte technische Gebäudemanagement, die technische Wartung sowie Hausmeister-, Reinigungs- und Winterdienste in Eigenregie erbracht werden. Auf Havarien könne so schneller reagiert werden.

„Wir würden das nicht vorschlagen, hätten wir nicht Probleme, unser Auftragsvolumen an andere Firmen vergeben zu können.“ Erhebliche Nachteile für kleinere Handwerksfirmen werde das aber nicht haben, beruhigte Klaan, der zufolge von aktuell rund 5 Millionen Euro hohen Investitionen für Instandhaltungen ab sofort zwischen 1 und 2 Millionen Euro selbst erbracht werden sollen.

Die AfD stimmte geschlossen gegen die Idee – bemerkenswerterweise ohne diese Fraktionsmeinung zu begründen.