Volkslauf trifft Familienfest: Der Harztor-Lauf sorgt für viel Freude im Kreis Nordhausen

Jens Feuerriegel
| Lesedauer: 2 Minuten
Durch das Spalier der Zuschauer rennen die Harztorläufer ihrem Ziel entgegen. Auch diese besondere Atmosphäre ist typisch für den Volkslauf in Niedersachswerfen. Hier genießt es der Nordhäuser Marco Nebelung auf den letzten Metern seines Halbmarathons.

Durch das Spalier der Zuschauer rennen die Harztorläufer ihrem Ziel entgegen. Auch diese besondere Atmosphäre ist typisch für den Volkslauf in Niedersachswerfen. Hier genießt es der Nordhäuser Marco Nebelung auf den letzten Metern seines Halbmarathons.

Foto: Christoph Keil/ Archiv

Niedersachswerfen.  Der Verein in Niedersachswerfen will seiner Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen: Ab 2024 ist auch ein Marathon zum Harztor-Lauf geplant.

Die Wette gilt. Erlebt der Harztor-Lauf in Niedersachswerfen sein zehntes Mal, will der Harztor-Bürgermeister Stephan Klante (parteilos) den Halbmarathon bestreiten. Das hat er dem veranstaltenden Verein versprochen. Es wäre der erste 22-Kilometer-Lauf seines Lebens.

Der Gemeindechef darf noch ein weiteres Jahr dafür trainieren. Den Volkslauf gibt es zwar schon seit einer Dekade. Aber aufgrund der Corona-Zwangspause geht er in 16 Tagen – am Sonntag, 7. Mai – erst zum neunten Mal über die Bühne.

Vereinsvizechef Dirk Daniel blickt dem Event voller Vorfreude entgegen. Der Lauf ist auch diesmal mehr als nur ein Sportereignis. Das garantiert das große Familienfest. Es macht aus dem Parkplatz des Einkaufsmarktes im Steinfeld erneut einen Mix aus Wettkampf-Arena und Spiel-Spaß-Gelände.

Die 29 Vereinsmitglieder und ihre 80 freiwilligen Helfer bereiten ein Volkslaufwochenende vor, das in dieser Qualität einmalig in der Region ist. Auf vier Strecken sind fünf Wertungsläufe im Angebot. Der Halbmarathon startet in Sophienhof und das 8-Kilometer-Rennen in Ilfeld. Der Bustransfer sorgt dafür, dass die Teilnehmer an ihre Startorte gelangen. Das gemeinsame Ziel ist im Familienfest-Areal.

Der 5-Kilometer-Lauf über den Sachswerfer Kirchberg startet direkt hinter dem Markt. Die 2-Kilometer-Rennen sind Rundkurse und „erstmals reine Straßenläufe“, weil jetzt auch der Bahnhofsweg asphaltiert ist, betont Dirk Daniel.

Das Läuferzelt soll bereits am 6. Mai stehen. Wer sich dort noch spontan in die Startlisten eintragen möchte, kann dies am Sonnabend von 14 bis 18 Uhr sowie an dem Sonntag dann ab 7.30 Uhr tun.

Stephan Klante schwärmt von den Mitgliedern des Harztorlaufvereins. Die Organisatoren investieren viel Zeit in die Vorbereitung und sind mit Herzblut dabei, lobt er.

Landrat Matthias Jendricke (SPD) hat keinen Augenblick gezögert, den „ungemein gut organisierten Volkslauf“ wieder als Schirmherr zu unterstützen. Da es dem Verein gelungen ist, neben den seit Jahren treuen Sponsoren auch neue für sich gewinnen zu können, ist die Gegenwart gesichert und die Zukunft vielversprechend.

Schon jetzt steht fest: Der 10. Harztor-Lauf ist am 5. Mai 2024. „Da wollen wir noch eine Schippe mehr drauflegen“, kündigt Dirk Daniel an. Er will nicht zu viel verraten. Aber etwas deutet sich schon an. Der Marathon soll als neue Laufstrecke hinzukommen.