Nordhausen. Werden vom Nordhäuser Rathaus konzeptionelle Ideen zur Ausrichtung künftiger energetischer Versorgungsstrukturen der Stadt und ihrer Ortsteile entwickelt?

Mit dieser Frage richtete sich der Nordhäuser Hans-Martin Kamp am Mittwoch ans Rathaus. Atomausstieg und das anvisierte Ende der Braunkohleverstromung brauche neue Ideen, die er auf Bundesebene vermisst. Kamps Ansicht nach könne Veränderung im Kleinen beginnen. „Nordhausen kann beispielgebend werden“, plädierte er in der Einwohnfragestunde für die Erarbeitung eines „Energiekonzepts 2030“. Geht es nach Kamp, der auch in der FDP aktiv ist, brauche es dafür unter anderem die Einbeziehung hiesiger unternehmerischer und wissenschaftlicher Kompetenz. Er sprach sich für eine Versorgungsunabhängigkeit der Stadt aus.