Sömmerda. Landkreis will Drogen-Präventionsprogramm im nächsten Jahr fortsetzen.

Zweimal hat bislang der Revolution-Train zum Thema Drogen und Sucht im Landkreis Sömmerda Station gemacht. In diesem Jahr war im September ein erneuter Aufenthalt geplant. Wie Ulrike Dittmann, Pressesprecherin im Landratsamt, auf Anfrage informiert, wurde der Zug in diesem Jahr abgesagt. „Wir haben uns dazu entschieden, da wir die Hygienevorschriften auf engem Raum im Zug für die Schülergruppen nicht gewährleisten können“, sagt sie. Geplant ist, den Zug im nächsten Jahr wieder in die Kreisstadt zu holen.

Der steigende Drogenkonsum, vor allem der synthetische Droge Crystal im Landkreis, war 2018 Anlass, einen Arbeitskreis Sucht im Landkreis Sömmerda in Leben zu rufen. Mitglieder der Polizei, des Amtsgerichtes, des ASB Kreisverbandes und des Jugendtreffs B27 der Stadt Sömmerda schlossen sich zusammen. Ebenso gehören Vertreter des Thepra Landesverbandes, des Jobcenters sowie des Landratsamtes dem Kreis an. Sie sammelten Spenden, um den Zug nach Sömmerda zu holen.