Weißensee. Ausbildungsverträge übergeben. Ausbildungschef Jens Puttkammer begann Lehre vor 25 Jahren im Hause

Für 13 Schulabgänger begann gestern die Ausbildung beim Weißenseer Automobilzulieferer Mubea. Noch war der Gang in den neuen Arbeitsschutzschuhen nicht so ganz sicher, als die jungen Männer nach der Einkleidung in den großen Konferenzraum schritten. Wie seit vielen Jahren Tradition, begrüßten Werk- und Abteilungsleiter sowie Betriebsrat und Ausbilder die Neuen in der Mubea-Familie.

Ausbildungsleiter Jens Puttkammer gab eine kurze Übersicht über Betrieb und die Zahl der Lehrlinge. Die 13 neuen reihen sich nahtlos an die 192 jungen Leute, die bislang im Weißenseer Unternehmen ausgebildet wurden. Hinzu kommen 12 duale Studenten. Der Ausbildungschef, der im Übrigen vor genau 25 Jahren seine Lehre in Weißensee begann, hatte noch weitere Zahlen parat. Gegenwärtig lernen 53 Azubis und vier duale Studenten im Betrieb.

Eric Mehlig aus Frömmstedt wird wie ein weiterer junger Mann Mechatroniker. „Ich habe ein zweiwöchiges Praktikum gemacht, das hat mir sehr gut gefallen“, begründet er seine Berufswahl. Vier Werkzeugmechaniker Stanztechnik, sieben Industriemechaniker Produktions-technik und ein Fachlagerist gehören zum 2019er-Jahrgang. Sie kommen zumeist aus dem Landkreis.

Nicht ohne Stolz vermeldete Puttkammer, dass in den letzten Jahren Gesellen aus Weißensee zu den Besten gehörten, die von der IHK alljährlich geehrt werden. „Gut 80 Prozent der Ausgelernten – so der Schnitt der letzten Jahre – bleiben bei uns“, hat er ausgerechnet.

Bei der Übergabe der Ausbildungsverträge wünschte Werkleiter Hartmut Saljé gutes Gelingen und viel Erfolg. Dass sich tolle Perspektiven bieten, die genutzt werden sollten, gab Puttkammer den Jungs mit auf den Weg. Schrank-Einräumen in der Lehrwerkstatt, Unterweisung und Betriebsrundgang standen gestern noch an. Ab heute wird es so richtig ernst.

Tag der Ausbildung am 28. September, 9 bis 12 Uhr in der Mubea-Ausbildungswerkstatt