Gleich mehrere Kämme sind bei Ausgrabungen für die Erschließung des neuen Industriestandortes auf der Kölledaer Kiebitzhöhe ans Tageslicht gekommen.

Unter den kostbaren Fundstücken befand sich auch dieser Einseiten-Kamm.
Unter den kostbaren Fundstücken befand sich auch dieser Einseiten-Kamm. © Jens König | Sömmerda
Weil sie unbrauchbar geworden waren, entledigten sich die Menschen der Teile eines zerbrochenen Mahlsteines. Sie wurden in einem der Grubenhäuser entdeckt.
Weil sie unbrauchbar geworden waren, entledigten sich die Menschen der Teile eines zerbrochenen Mahlsteines. Sie wurden in einem der Grubenhäuser entdeckt. © Jens König | Sömmerda
Menschliche Gebeine brachten die archäologischen Untersuchungen der Bebauungsfläche auf der Kiebitzhöhe ebenso ans Licht wie tierische Überreste.
Menschliche Gebeine brachten die archäologischen Untersuchungen der Bebauungsfläche auf der Kiebitzhöhe ebenso ans Licht wie tierische Überreste. © Jens König | Sömmerda
Einen wahren Knochenjob haben die Grabungsmitarbeiter Sascha Wagenhaus und Andreas Pauland. Weil es wochenlang nicht regnete, sind die zu bearbeitenden Bodenschichten im Gewerbegebiet Kölleda Kiebitzhöhe hart wie Beton.
Einen wahren Knochenjob haben die Grabungsmitarbeiter Sascha Wagenhaus und Andreas Pauland. Weil es wochenlang nicht regnete, sind die zu bearbeitenden Bodenschichten im Gewerbegebiet Kölleda Kiebitzhöhe hart wie Beton. © Jens König | Sömmerda
Fundstücke werden in kleine Tüten verpackt und mit genauen Angaben zum Fundort versehen. Dazu zählt auch dieses Fragment eines Webgewichtes.
Fundstücke werden in kleine Tüten verpackt und mit genauen Angaben zum Fundort versehen. Dazu zählt auch dieses Fragment eines Webgewichtes. © Jens König | Sömmerda
Die reich verzierten Knochenkämme verhalfen deren Besitzern nicht nur zu schönem Haar, sie befreiten die Köpfe auch von parasitärem Ungeziefer. Die Kämme bestehen aus drei Lagen, die mit Eisennieten verbunden wurden. Die Kämme galten als sehr persönliche Stücke, die Verstorbenen mit ins Grab gelegt wurden.
Die reich verzierten Knochenkämme verhalfen deren Besitzern nicht nur zu schönem Haar, sie befreiten die Köpfe auch von parasitärem Ungeziefer. Die Kämme bestehen aus drei Lagen, die mit Eisennieten verbunden wurden. Die Kämme galten als sehr persönliche Stücke, die Verstorbenen mit ins Grab gelegt wurden. © Jens König | Sömmerda
Mit Klebstreifen fixierte Fragmente eines Keramikgefäßes untersuchen Dr. Christian Tannhäuser (links) und Dr. Klaus-Peter Wechler. Alle Funde werden sorgfältig verpackt und in die Restaurierungswerkstatt nach Weimar gebracht.
Mit Klebstreifen fixierte Fragmente eines Keramikgefäßes untersuchen Dr. Christian Tannhäuser (links) und Dr. Klaus-Peter Wechler. Alle Funde werden sorgfältig verpackt und in die Restaurierungswerkstatt nach Weimar gebracht. © Jens König | Sömmerda
Neben einfachen Erdgräbern fanden sich bislang auch 15 mit hohem Arbeitsaufwand errichtete Steinpackungsgräber. Ivonne Kühnert vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie legt eines dieser Gräber frei.
Neben einfachen Erdgräbern fanden sich bislang auch 15 mit hohem Arbeitsaufwand errichtete Steinpackungsgräber. Ivonne Kühnert vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie legt eines dieser Gräber frei. © Jens König | Sömmerda
Zu den Fundstücken bei den Ausgrabungen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie im Gewerbegebiet Kölleda Kiebitzhöhe zählt auch diese Messerschneide mit Griffangel . Sie muss noch restauriert werden.
Zu den Fundstücken bei den Ausgrabungen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie im Gewerbegebiet Kölleda Kiebitzhöhe zählt auch diese Messerschneide mit Griffangel . Sie muss noch restauriert werden. © Jens König | Sömmerda
Ivonne Kühnert legt Stück für Stück ein Steinpackungsgrab frei. Derartiger Gräber sind typisch für die späte Bronzezeit.
Ivonne Kühnert legt Stück für Stück ein Steinpackungsgrab frei. Derartiger Gräber sind typisch für die späte Bronzezeit. © Jens König | Sömmerda
Die kreisförmigen Einfriedungen der Grabanlagen sind von einem erhöhten Standort gut zu erkennen. Sie sind zwischen 10 und 15 Meter groß. Sie dienten als Bestattungsplätze. Gräber können sich im Zentrum der Anlage, dezentral oder sogar innerhalb der umlaufenden Gräben befinden.
Die kreisförmigen Einfriedungen der Grabanlagen sind von einem erhöhten Standort gut zu erkennen. Sie sind zwischen 10 und 15 Meter groß. Sie dienten als Bestattungsplätze. Gräber können sich im Zentrum der Anlage, dezentral oder sogar innerhalb der umlaufenden Gräben befinden. © Jens König | Sömmerda