Bachra. Heimat- und Kulturverein Bachra will Denkmal für die Märzgefallenen sanieren

Drei Tage lang feierte Bachra bis gestern seine 480. Kirmes. Schon am Freitagabend kamen fast 200 Gäste zum deftigen Essen in den Kulturraum und zur House-Party in die Bürgerhalle, freute sich Ortsbürgermeister Andreas Weber.

Der Samstagnachmittag stand im Zeichen der Generationen und war mit rund 150 Gästen ebenfalls gut besucht. Auf die Kinder warteten Aktionen, Hüpfburg und Schausteller, die Erwachsenen konnten bei Kaffee, Kuchen und Gebräteltem gesellig beisammen sein.

Andreas Weber blickte in einer kurzen Ansprache zurück auf das Jahr, in dem 25 Jahre Gemischter Chor Bachra, 15 Jahre Feuerwehrverein und der 18. Thüringenmeister-Titel des Fanfarenzuges gefeiert worden waren. Auch der Anbau an das Bürgerhaus mit Thekenbereich und Lagerraum wurde 2019 abgeschlossen. Das Projekt hatte der Heimat- und Kulturverein in Eigenleistung gestemmt, wobei Fördergelder und Spendenmittel zum Einsatz kamen.

Wie Vereinsvorsitzender Stefan Kirsten berichtet, steht neben der Heimat- und Kulturpflege als Hauptaufgabe das Ausrichten von Veranstaltungen wie dem Volleyballturnier, dem Skatturnier oder dem Sommerfest im Blickpunkt der 27 Mitglieder. Das nächste Ziel sei die Sanierung des Denkmals für die Märzgefallenen. Dort soll auch ein Infopunkt entstehen und auf die Sehenswürdigkeiten in Bachra hinweisen. Wann diese Aufgabe realisiert werden kann, hänge allerdings von der Bereitstellung von Fördergeldern ab.

Kurz vor der Kirmes war das Tor der Bachraer Feuerwehr erneuert worden, nun soll der Giebel noch gestrichen werden.

Hartmut Lange hatte für die Kirmes 1800 Bilder zu einer Diaschau zusammengestellt, die die Ereignisse aus dem Zeitraum von der Kirmes 2018 bis zur Kirmes 2019 dokumentierte und während der Veranstaltungen als Dauerschleife gezeigt.

Nach dem Tanz am Samstagabend klang die Kirmes am Sonntag mit dem Ständchenspiel des Fanfarenzuges, dem Frühschoppen und einem Dankeschön-Abend für die Beteiligten aus.