Sömmerda. Brunnen und Wasserspiele laden in Sömmerda wieder zum Verweilen ein. Dabei gelten aber noch immer die Corona-Abstandsregeln

Es ist Frühling, und städtische Brunnen und Wasserspiele laufen bereits seit einiger Zeit. Sie sind jährlich willkommenes Zeichen für die wärmere Jahreszeit, in der es die Menschen nach draußen zieht. Auch wenn Brunnen und Wasserspiele sehr verlockend sind, es gelten nach wie vor wegen der Corona-Pandemie noch Kontaktbeschränkungen bzw. Abstandsregelungen, die ebenso in den Bereichen der städtischen Brunnen zu beachten sind. Das teilt die Stadtverwaltung Sömmerda mit.

In Gang gesetzt wurden von Seiten der Stadt zum einen die zehn Brunnen auf dem städtischen Friedhof in Sömmerda. Diese dienen der Wasserentnahme für das Gießen der Pflanzen auf den Gräbern und an den Stelen. Brunnen mit Gießwasser laufen zudem auf den vier städtischen Friedhöfen in den Ortsteilen Frohndorf, Wenigensömmern, Schallenburg und Rohrborn.

Als Wasserspeier existiert zudem beispielsweise auch der Brunnen auf dem Kronbiegelplatz.

Auch hier gilt wie für alle anderen städtischen Brunnen, dass es sich nicht um Wasser in Trinkwasserqualität handelt, was aus den Brunnen fließt, so Pressesprecherin Anett Hädrich. Beliebt vor allem bei Kindern ist etwa das Wasserspiel auf dem Obermarkt in Sömmerda. Die im regelmäßigen Rhythmus aufsteigenden Wasserfontänen beleben den Platz in Richtung Lange Straße. Wasser als Teil des Gesamtkunstwerkes spielt bei den beiden Bronze-Skulpturengruppen „Pomona“ in der Marktstraße am ehemaligen Wenigensömmerschen Tor und „Fortuna“ auf dem Obermarkt eine Rolle. Der Künstler Prof. Wolfgang Dreysse verweist bei der „Pomona“ mit dem sprudelnden Wasserstein auf die Verbindung der Landwirtschaft mit dem Element Wasser.

Beim „Fortuna-Brunnen“ zeigt sich am Kunstwerk eine Quelle von lebensspendendem Wasser. Dieses wird symbolisch zur Unstrut, an der der Künstler modellhaft die historischen Wasserkünste in Gestalt des Rohrhammers und der Dreyse-Mühle angesiedelt hat.

Jedes Jahr vor Inbetriebnahme des Brunnens erfolgt durch eine Fachfirma, die Brunnenmeisterei Schreier, die Reinigung und Überprüfung der Brunnenanlage des Wasserspiels auf dem Obermarkt sowie an der „Fortuna“.

Verzichten werden müssen die Sömmerdaer in diesem Jahr auf den Wasserspender, der sonst auf dem Brunnenplatz steht. Wegen einer Reparatur wurde er im vergangenen Jahr abgebaut. Aus Sicherheitsgründen – wegen einer geplanten Baumaßnahme, in deren Zuge auch mit Baufahrzeug-Verkehr auf dem Brunnenplatz zu rechnen ist – bleibt der Wasserspender bis auf Weiteres in seinem jetzigen Domizil, so Hädrich abschließend.