Wer sich die Sonderausstellung „Chic im Osten“ im Historisch-Technischen Museum im Sömmerdaer Dreyse-Haus ansehen will, muss sich sputen. Nur noch bis Sonntag sind die ausgezeichneten Ergebnisse des technischen Produkt-Designs aus ...

Wer sich die Sonderausstellung „Chic im Osten“ im Historisch-Technischen Museum im Sömmerdaer Dreyse-Haus ansehen will, muss sich sputen. Nur noch bis Sonntag sind die ausgezeichneten Ergebnisse des technischen Produkt-Designs aus Sömmerda und die vom Leipziger Verein „Chic im Osten“ zur Verfügung gestellte DDR-Mode aus vier Jahrzehnten zu sehen.

Das Zwischenfazit des Museums zur Schau fällt positiv aus: Die Besucherzahl im Museum wurde belebt, im Oktober waren es mehr als 100, trotz Feier- und Schließtagen, berichtet Mitarbeiterin Barbara Speiser. Hingegen habe das Gästebuch nur wenige Besucher zu einem Eintrag animiert.

Einige Besucher gaben Kleidungstücke und Modehefte im Museum als Schenkung für den Verein „Chic im Osten“ ab. Hierzu besteht in dieser Woche innerhalb der Öffnungszeiten noch letzte Gelegenheit. Dazu sollte ein Zettel mit Namen und Adresse beigefügt werden, der Verein möchte sich später gern für die Geschenke bedanken. Perfekt wäre in wenigen Sätzen auch noch die „Geschichte“ zum lange aufgehobenem Stück.

Am Sonntag kommen Vereinsmitglieder nach Sömmerda, um die für die Ausstellung bereitgestellten Leihgaben wieder abzuholen. Damit sie alles schaffen, wird der Abbau hier und da schon vor dem Ende der regulären Öffnungszeit beginnen, informiert das Museum. Denn am Montag beginnt auch für die Vereinsmitglieder eine neue Arbeitswoche.

Wer die Ausstellung noch sehen will, hat dazu also nur noch heute von 10 bis 13 Uhr oder am Sonntag von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit. Beim Blick auf den Ost-Chic wird sicherlich manche Erinnerung lebendig.