Viele Feuerwehrleute und die Mitarbeiter der Mülldeponie verbrachten den gestrigen sonnigen Sonntag schweißgebadet zwischen qualmenden, stinkenden Haufen brennenden Grünabfalls auf der Michelshöhe. Ihnen allen gebührt Hochachtung und Dank für ihren ...

Viele Feuerwehrleute und die Mitarbeiter der Mülldeponie verbrachten den gestrigen sonnigen Sonntag schweißgebadet zwischen qualmenden, stinkenden Haufen brennenden Grünabfalls auf der Michelshöhe. Ihnen allen gebührt Hochachtung und Dank für ihren Einsatz. Wie immer leisteten die Wehrleute ihn ehrenamtlich.

Doch auch, wenn ihre Arbeit erfolgreich beendet ist: Der Vorfall darf mit dem Abrücken der Löschfahrzeuge nicht ad acta gelegt werden. Denn er hat zum einen gezeigt, dass auf der Deponie ein Löschwasserproblem besteht. Der vorhandene Löschteich war nicht nutzbar, der nächstgelegene Hydrant hatte einen viel zu geringen Wasserdruck. So mussten Zehntausende Liter aus Weißensee herangefahren werden.

Und auch für den Deponiebetrieb ergeben sich Fragen. Grünabfall wurde dort in der Vergangenheit schon kompostiert. In diesem Jahr, seit Baum- und Strauchschnitt durchgängig kostenlos angenommen wird, kam aber viel mehr Material zusammen als sonst. Statt früher zweimal im Monat müssen die Berge heute dreimal pro Woche umgeschichtet werden, was die Mitarbeiter kaum noch leisten können. Und die Mieten flacher aufzuschichten, dafür bräuchte es mehr Platz.

Die Verantwortlichen werden darüber reden müssen.