Sömmerda. Im Historisch-Technischen Museum wird gerade eine Sonderschau vorbereitet. Die Sömmerdaer sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Im Historisch-Technischen Museum im Dreyse-Haus in Sömmerda „wächst“ gerade eine Sonderausstellung unter dem Motto „Mobilität in der frühen DDR. Moped-Motoren aus Sömmerda“ heran. Ende Januar, Anfang Februar soll sie eröffnet werden.

In florale Kreationen von Christopher Ernst wurden Teile von Mopeds einbezogen.
In florale Kreationen von Christopher Ernst wurden Teile von Mopeds einbezogen. © Jens König

Die ersten Schau-Stücke waren bereits zum Weihnachtsmarkt im Dreyse-Haus zu sehen, und zwar SR1/SR2 und KR50. Verbunden mit diesem ersten Eindruck war der Aufruf an die Sömmerdaer, sich aktiv an der Präsentation zu beteiligen. Wer etwas besteuern kann zum Thema „Mein erster fahrbarer Untersatz. Bilder und Geschichten“, wird gebeten, sich bei Museumsleiter Ulf Molzahn beziehungsweise direkt im Dreyse-Haus zu melden.

Dort haben bereits die Leihgeber Olaf Bartsch, Michael Kohlhase und Eugen Kürschner (Sömmerda) ihre Exponate hinterlassen. Floristmeister Christopher Ernst von Creativ Kindelbrück hat ebenfalls schon seine Kunstfertigkeit bewiesen. Sie alle werben mit ihren Sammlerstücken und den Kreationen aus Pflanzen und Motorradteilen um Aufmerksamkeit und liefern für Interessierte Anregungen, sich zu beteiligen.

Die Ausstellungsmacher suchen weitere Bilder und Geschichten zum Thema; vielleicht der erste Roller, das erste Fahrrad, das erste Auto… Gesammelt auf einer großen Pinnwand. Ausgestellt im Museum Sömmerda.

Hintergrund der Ausstellung ist die Produktion von Moped-Motoren in Sömmerda in den 50er-Jahren und ein Forschungsprojekt zum Gegenstand, erklärt Dr. Ulf Molzahn. Partner sei das Thüringer Staatsarchiv Meiningen, Außenstelle Suhl.