Kleinneuhausen. Kleinneuhausen putzt sich heraus. Parkettsanierung im Bürgerhaus und Fassadensanierung der Heimatstube im Plan

Über eine glatte Fahrbahn können seit kurzem Anwohner und ihre Besucher der Straße Am Högk rollen. Am 21. Juni wurde der kleine Straßenzug nach dem grundhaften Ausbau mit Kanalanschluss vorfristig freigegeben.

Weitere Vorhaben für das kommende Jahr 2020

Wie Kleinneuhausens Bürgermeister Michael Köhler informiert, war am 1. März dieses Jahres mit dem Bau begonnen worden. Die Gemeinde hatte im Vorfeld einen Antrag auf Förderung durch das Land gestellt, der allerdings nicht bewilligt wurde. Auf rund 100 Metern kamen neue Leitungen für Wasser, Abwasser und Strom inklusive der Hausanschlüsse in die Erde. Eine neue Straßenbeleuchtung wurde aufgestellt und ein Gehweg gepflastert. „Insgesamt beträgt die Investition gut 200.000 Euro. Davon trägt die Gemeinde 95.000 Euro“, berichtet Köhler. Hätte es Fördermittel gegeben, wären 50 Meter Straßenbau in Richtung Wohnbaugebiet hinzu gekommen, „doch dafür fehlte letztlich das Geld“. Sein Dank geht an die Firma MST Laucha.

Während im vergangenen Jahr von der Gemeinde 25.000 Euro in einen neuen Fußweg am Anger investiert wurden, soll 2020 ein Stück Gehweg in der Ringstraße, das sich in einem schlechten Zustand befindet, erneuert werden. „Ich bin vor vier Jahren als Bürgermeister mit der Maßgabe angetreten, die Straßenausbaubeiträge wieder in den Straßenbau zurückfließen zu lassen“, betont Köhler.

Dass sich auch mit einem kleinen Etat etwas bewegen lässt, sieht man am Bürgerhaus „Am Park“, einer ehemaligen Gaststätte. Hier wurde die Küche für 15.000 Euro erneuert. Demnächst soll das Parkett des Saales abgeschliffen und neu versiegelt werden. Auf der Agenda für dieses Jahr stehe auch noch die Fassadensanierung des Hauses, das Gemeindebüro und Heimatstube beherbergt. 2020 solle auch in den Pavillon des Park-Festplatzes investiert werden.

Der Gemeindespielplatz an Schützenhaus und Kegelbahn erhielt 2018 ein neues Spielgerät, ein weiteres kam im Frühjahr hinzu. Mit Blick auf die Gemeindeneugliederung berichtet der Bürgermeister, dass die Kommune ihren Antrag auf Eingemeindung nach Kölleda zurückgezogen hat. So lange es geht, wolle Kleinneuhausen als Gemeinde selbstständig und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda bleiben. Das Erscheinungsbild des Ortes gebe ihm Recht. Fast überall hat sich Kleinneuhausen herausgeputzt, so Köhler.