Straußfurt. Bis Ende Oktober sollen das digitale Spielgerät sowie der Bewegungsparcours in Straußfurt – und auch an anderen Orten – fertig gestellt sein

Der öffentliche Platz direkt hinter dem Kindergarten „Regenbogenland“ in Straußfurt könnte nicht besser sein, ist Bürgermeister Olaf Starroske (BiST) überzeugt.

„Auch der Weg von der Regelschule ist nicht weit“, glaubt er einen guten Standort für den neuen Spielplatz 2.0 gefunden zu haben. Doch nicht nur der Zugang für Kinder und Jugendliche spielte bei der Platzauswahl eine Rolle, sondern auch die Anbindung mit Strom und WLan, schließlich handelt es sich doch um ein innovatives, elektrisches Spielgerät, das hier aufgebaut wird. Die Schacht- und Gründungarbeiten haben die Mitarbeiter der bauausführenden Frank Schäfer GmbH aus Rastenberg bereits erledigt. Auch die Stromleitungen sind bereits in der Erde. Den Auftrag hatte die Firma Michael Schümann Beleuchtungs- & Elektroanlagen aus Sömmerda erhalten. „Alles läuft nach Plan“, ist Olaf Starroske optimistisch, den Zeitplan einzuhalten. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann soll der Spielplatz seiner Bestimmung übergeben werden. Dass Vorfreude und Neugierde im Ort groß sind, weiß er.

„Noch können sich viele nicht vorstellen, was mit dem neuen Spielgerät möglich ist. Wir betreten damit absolutes Neuland“, sagt Starroske und macht kein Geheimnis daraus, dass die Anschaffung nur über den Zweckverband Allianz „Thüringer Becken“, dem Straußfurt angehört, möglich ist.

Im Juni dieses Jahres hatte der Zweckverband für das veranschlagte Projekt von fast 400.000 Euro über das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Fördermittel in Höhe von 315.000 Euro erhalten. Geld fließt damit für insgesamt vier dieser digitalen Spielgeräte. Neben Straußfurt, Kindelbrück – auch dort ist der Aufbau am Kalkplatz bereits im vollen Gange – erhalten Sömmerda und Buttstädt diese digitalen Spielgeräte. Ebenfalls gefördert wird ein Bewegungsparcours für alle vier Mitgliedsgemeinden.

Wie Olaf Starroske informiert, handelt es sich um vier Fitnessgeräte, die in seiner Gemeinde direkt am Radweg zwischen Straußfurt und Vehra aufgestellt werden. „Wir haben uns ganz bewusst für diesen Standort entschieden. Spaziergänger oder Radfahrer erhalten so die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und sich an den Geräten zu dehnen und zu strecken und somit ihre Fitness zu steigern.

Der Aufbau soll nicht mehr lange auf sich warten lassen. Laut Bürgermeister fand am Montag die Bauanlaufberatung statt. Die Tief- und Naturbau Sömmerda Paul Jorcke aus Sprötau wird ab dem 21. Oktober die Arbeiten ausführen.Bis Ende Oktober soll auch der Parcours fertig sein, so Starroske, der einräumt, dass es für das Bewegungsprojekt in Straußfurt nicht nur Befürworter, sondern auch Skeptiker gibt.