Weißensee. Um das Grün steht es in Weißensee nicht sonderlich gut. Neuanpflanzungen sollen Fällungen ausgleichen.

Die jüngste Einwohnerversammlung nahm Bürgermeister Matthias Schrot zum Anlass, noch einmal auf das Wohl und Wehe des städtischen Grüns zu schauen. Durch die trockenen Sommer in den Jahren 2018 und 2019 seien in Weißensee und den Ortsteilen viele Bäume in Mitleidenschaft gezogen worden.

Die Menge an Totholz sei beachtlich. Die Initiative Landschaftspflege musste zahlreiche Nadelbäume auf ihrem Gelände und auf dem Campingplatz fällen – an die 700 Bäume insgesamt, darunter auch Laubbäume.

In der Flur und am Gondelteich sehe es nicht besser aus. Baumfällungen sollen mit Neuanpflanzungen ausgeglichen werden.

1000 neue Bäume

„Die Sicherheit der Bürger geht vor“, meinte Schrot mit Blick auf Widerstände gegen geplante Fällungen. Die Stadt hege aber nicht die Absicht, in Größenordnungen Bäume zu fällen. Hingegen unterstütze die Stadt den Heimat- und Geschichtsverein sowie den Landschaftspflegeverein bei ihrer gemeinsamen Aktion, 1000 neue Bäume in die Erde zu bringen.

Ein Dankeschön des Bürgermeisters erging auch in Richtung Anglerverein sowie freiwillige Feuerwehr. Dass es den Gondelteich noch gebe und er mit Wasser gefüllt sei, sei den fleißigen Helfern zu verdanken, die sich an der zweimaligen Helbe-Fege beteiligten. Er erinnerte an den Feuerwehreinsatz vor einem Jahr, als eine Woche lang Wasser aus der Lache in die Helbe gepumpt wurde, um den Weißenseer Gondelteich zu stabilisieren.