Ostramondra/Großmonra. Der Abschnitt zwischen Ostramondra und Großmonra wird instandgesetzt. Eine Umleitung für Radler ist ausgeschildert.

Seit Montag und bis voraussichtlich 9. August 2019 ist der Finnebahn-Radweg zwischen Großmonra und Ostramondra voll gesperrt, weil der Abschnitt instandgesetzt wird, informierte das Landratsamt. Eine Umleitung für die Radfahrer ist ausgeschildert.

Damit wird jetzt ein Missstand beseitigt, der bereits seit geraumer Zeit von Radlern kritisiert wurde und die Ämter beschäftigte.

Das letzte Teilstück des Finnebahn-Radweges zwischen Großmonra und Ostramondra war am 16. November 2013 eingeweiht worden. Damit war die Route auf der Strecke der ehemaligen Finne-Bahn zwischen Kölleda und der Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt hinter Rothenberga komplett ausgebaut.

Ziemlich schnell bildeten sich allerdings auf dem Abschnitt zwischen Ostramondra und Großmonra Risse. Im Herbst 2016 konstatierte das Landratsamt, dass sich diese Rissbildung noch verstärkt habe. Das bauausführende Unternehmen sei darüber informiert worden, teilte das Landratsamt auf Nachfrage damals dazu mit. Im Rahmen der Gewährleistung sollten die Schäden behoben werden.

Frostschutzschicht wird per Hand aufgetragen

Es wurde auch einiges ausgebessert, doch die Rissbildung setzte sich fort, insbesondere im vergangenen Sommer. Im Herbst fragte diese Zeitung erneut im Landratsamt nach und erhielt die Antwort, dass die Ursachenfeststellung noch nicht abgeschlossen sei. Es werde geprüft, ob Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden können.

Im Ergebnis dieser Prüfung stellte sich heraus, dass es sich um keine Gewährleistung handelt, sondern auf Grund der Hitze Schwingungsrisse im Unterbau entstanden sind, informierte das Landratsamt. Der Oberbau werde nun auf einer Strecke von 150 Metern abgetragen, dann werde Vlies verlegt und eine zehn Zentimeter dicke Frostschutzschicht eingebracht sowie eine neue Deckschicht aufgetragen. Dies müsse in Handeinbau erfolgen. Für die Sperrung werden die Radfahrer um Verständnis gebeten.