Weißenseer Schülerin erhält Stipendium für ein Jahr USA

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Ella Stockhaus mit Ralph Lenkert vor seinem Büro in Sömmerda.

Ella Stockhaus mit Ralph Lenkert vor seinem Büro in Sömmerda.

Foto: Felix Ihle

Weißensee.  Ella Stockhaus wurde vom Bundestagsabgeordneten Ralph Lenkert als Juniorbotschafterin ausgewählt.

Die 16-jährige Ella Stockhaus aus Weißensee darf für ein Schuljahr in den „American Way of Life“ eintauchen. Der Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert (Linke) hat sie als Stipendiatin für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ausgewählt, informierte sein Wahlkreisbüro in Sömmerda. Über das Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages werde die Schülerin eine High School besuchen, in einer Gastfamilie leben und viele neue Freundschaften schließen, heißt es. Los gehe es für sie voraussichtlich im Sommer dieses Jahres.

Die Vorfreude teilt Ella mit 349 anderen jungen Menschen aus ganz Deutschland, berichtet Lenkerts Mitarbeiter Felix Ihle weiter. Insgesamt erhalten 350 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige jedes Jahr ein PPP-Vollstipendium des Deutschen Bundestages für ihren Aufenthalt in den USA. Ella wurde von Ralph Lenkert als Juniorbotschafterin des Wahlkreises 191 ausgewählt, zu dem auch der Landkreis Sömmerda gehört, und wird vom Verein Partnership International betreut.

Bewerbungen für das kommende Schuljahr möglich

Seit dem 2. Mai können sich Jugendliche aus dem Wahlkreis bereits für die PPP-Stipendien im Schuljahr 2024/2025 bewerben. Willkommen sind laut dem Deutschen Bundestag Bewerbungen von Schülern aller Schularten zwischen 15 und 17 Jahren sowie von jungen Berufstätigen bis zu einem Alter von 24 Jahren.

Auch in den USA werden im Rahmen des Congress-Bundestags Youth Exchange Vollstipendien vergeben. Insgesamt 350 amerikanische Jugendliche kommen ab September 2023 für zehn Monate nach Deutschland. Die 15- bis 18-Jährigen wollen hier in Deutschland in ehrenamtlichen Gastfamilien leben und eine weiterführende Schule an ihrem Austauschort besuchen. Ralph Lenkert ermutigt auch Familien im Wahlkreis 191, sich als Gastfamilie zu bewerben: „Ein Gastkind aus einem anderen Land in der eigenen Familie aufzunehmen, schafft neue Perspektiven und stärkt unsere Willkommenskultur. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Vorurteile abzubauen und die Welt immer mehr zusammenwachsen zu lassen.“

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) als Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Congress besteht seit 1983. Jedes Jahr werden 350 deutsche und 350 amerikanische Schüler als Stipendiaten ausgewählt. Die Jugendlichen leben als junge Botschafterinnen und Botschafter ihrer Heimat für zehn Monate im jeweils anderen Land. Für den Aufenthalt erhalten sie ein Vollstipendium. Das PPP fördert so den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA.