Es ist die Zeit dafür, ab und an mal unterwegs zu sein. Es muss einen der Weg ja nicht einmal gar so weit weg führen. Mal etwas Neues ...

Es ist die Zeit dafür, ab und an mal unterwegs zu sein. Es muss einen der Weg ja nicht einmal gar so weit weg führen.

Mal etwas Neues sehen. Oder Altes aus anderem Blickwinkel. Die Augen aufsperren. Inspirationen sammeln. Sich ablenken. Das geht auch an einem Tag.

Nach Apolda reicht auch ein halber. Unlängst entdeckte ich da die Ausstellung von Werken von Else Hertzer, die ihre künstlerischen Anfänge auf Besuch bei der Schwiegermutter in Buttstädt erlebte.

Jetzt war ich noch einmal in der Nachbarkreisstadt. Und siehe da! Auch die im wunderbaren Eiermann-Bau, einer ehemaligen Feuerlöscherfabrik, platzierte Ausstellung zu Projekten der Internationalen Bau-Ausstellung (IBA) liefert Quer- und Rückverweise in den Landkreis Sömmerda. Genauer nach Kannawurf, Leubingen und Roldisleben. Schmücken die sich etwa nur mit fremden Federn?

Egal. Was da im Bauhaus-inspirierten lichten Industriebau-Ambiente gezeigt wird, sind oft, Roldisleben ist Ausnahme, Absichtserklärungen.

Ein bisschen sei das wie im Märchen, sagte mir jetzt jemand, der immerhin die Schnittchen von der Eröffnungsfeier lobend in Erinnerung hat, und ließ mich raten, in welchem. Ich kam schnell auf „Des Kaisers neue Kleider“.

So, wie der Fragesteller es auch erwartet hatte.

Trotzdem: Auch so kann etwas Visionäres anfangen.