Sondershausen. In der Vortragsreihe „Aufgeschlossen“ wird am 13. Oktober der Archäologe Matthias Becker reden.

Münzen stellen im archäologischen Fundstoff eine in mehrfacher Hinsicht wichtige Quelle dar: Sie können zur Altersbestimmung dienen, sie zeigen in ihrem Münzbild zeitgeschichtliche Momentaufnahmen und Propaganda und geben Auskunft zu ökonomischen Verhältnissen. An verschiedenen Beispielen soll die Bedeutung von Fundmünzen in der Archäologie in der nächsten Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Aufgeschlossen“ im Schlossmuseum beleuchtet werden.

So sei auch das Metall, aus dem die Münzen gefertigt sind, bereits ein Wert an sich. Die Nutzung in verschiedenen Zusammenhängen verrate ebenso etwas über die Wertschätzung der Zeitgenossen, heißt es in der Ankündigung des Vortrags, zu dem am kommenden Dienstag, dem 13. Oktober, der Geschichts- und Altertumsverein für Sondershausen und Umgebung, der Förderkreis Schloss und Museum Sondershausen und das Schlossmuseum Sondershausen in den Blauen Saal im Schloss Sondershausen einladen. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr.

Gehalten wird der Vortrag von Prof. Dr. habil. Matthias Becker, geboren in Sondershausen. Seit vielen Jahren ist er bereits Mitarbeiter am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale und ermöglicht in seinen Vorträge immer wieder interessante Einblicke in die Archäologie in Mitteldeutschland.