Unstrut-Hainich-Kreis. Was beschäftigt unsere Leser im Unstrut-Hainich-Kreis? Zwei große Themen finden sich hier.
Wunsch nach einem fairen Wahlkampf in Bad Langensalza
Wohin steuert Bad Langensalza? Lothar Warschun aus Bad Langensalza macht sich dazu folgende Gedanken:
Wir leben in einer sehr hektischen und äußerst unsicheren Zeit. Gefühlt brennt es fast überall auf unserem einst schönen Planeten. Kriege, enorm gestiegene, vor allem Energiekosten, lassen uns alle, ob privat oder als Unternehmen, nicht zur Ruhe kommen.
Jetzt kommen die Landtags- und Kommunalwahlen. Verbunden natürlich mit dementsprechendem Wahlkampf oder sollte ich lieber sagen Wahlkrampf. Denn es scheint bei vielen Aktionen unter die berühmte Gürtellinie zu gehen. Wahlplakate abhängen, irgendwelche Videos mit relativ wenig Inhalt und schon gar nicht mit solidem Hintergrundwissen sind nur einige Beispiele, für einen nicht unbedingten fairen Umgang untereinander. Mehr Beispiele möchte ich nicht aufzählen, weil dies den Rahmen sprengen würde.
Matthias Reinz, zu dem ich bekannterweise ein sehr enges privates aber auch dienstliches Verhältnis habe, durfte ich als sehr volksnahen und seriösen Menschen kennen lernen. Natürlich sind in seiner Amtszeit Fehler gemacht worden. Jedoch bin ich der Meinung, dass man hätte, früher darüber reden müssen und nicht erst in einer Wahlkampfphase.
Patrick Kosiol habe ich ebenfalls persönlich bei seinem Besuch in unseren Unternehmen kennengelernt. Auch er macht für mich einen seriösen Eindruck und möchte für unsere Kurstadt etwas bewegen. Davon bin ich fest überzeugt.
Ich appelliere an beide Bürgermeisterkandidaten zur Tagesordnung zurückzukehren und sich nicht durch äußere Umstände beeinflussen zu lassen.
Egal wie die Bürgermeisterwahl ausgeht, beide werden, nach jetzigem Stand der Dinge, im Stadtrat zusammensitzen und spätestens dann geht es nur gemeinsam.
Noch ein Wort zu unserem, leider viel zu früh verstorbenen ehemaligen Bürgermeister Bernhard Schönau, der 24 Jahre das Zepter im Rathaus geschwungen hat wie kein anderer es jemals wieder tun wird. Er war nicht nur Bürgermeister, sondern er war eine Institution. Vor ihm hatten Freund und Feind großen Respekt. Er hat aus unserer Stadt das gemacht, was sie heute ist und wahrscheinlich werden viele Generationen noch Jahrzehnte ehrfürchtig und voller Respekt sich von ihm verneigen.
Jedoch finde ich es unangemessen ihn im Wahlkampf zu instrumentalisieren oder ganz und gar Vergleiche anzustellen, nach dem Motto „ich trete in seine Fußstapfen“.
Erstens leben wir in einer völlig anderen Zeit, zweitens werden Fördermittel einfach gestrichen und drittens kann man Schönau nicht kopieren, das ist völlig unmöglich.
Besinnen wir uns wieder alle auf das Wesentliche. Oberste Priorität muss die Sanierung des kommunalen Haushaltes unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ortsansässigen, aber auch neuen Unternehmen sein.
Geografie-Ass überzeugt bei Wettbewerb
Über den Sieg für Niklas Tuchscher vom Tilesius-Gymnasium Mühlhausen beim Wettbewerb „Diercke Wissen“ schreibt Stefan Witzmann aus Mühlhausen:
Erneut bewies Tilesius-Schüler Niklas Tuchscher aus der Klasse 8a sein außerordentliches Talent für Geographie und errang den ersten Platz beim diesjährigen Wettbewerb „Diercke Wissen“. Bereits im Jahr 2023 konnte er sich den Sieg sichern und vertrat die Schule im Landesausscheid.
„Diercke Wissen“ ist ein bundesweiter Geographiewettbewerb, welcher jährlich an Sekundarschulen durchgeführt wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, das geographische Wissen der teilnehmenden Schüler zu testen und zu fördern. Am Tilesius-Gymnasium nahmen Lernende der Jahrgangsstufen 7 bis 10 teil und ermittelten zunächst die Klassensieger, welche anschließend den Schulsieger unter sich ausmachten.
Neben seiner Leidenschaft für Geografie ist Niklas ein großer Fan des Fußballvereins Werder Bremen. „Drei Mal ist Bremer Recht“ gilt dann eventuell auch für die nächste Auflage des Wettbewerbs im Jahr 2025; hier wird Niklas ohne Zweifel den Hattrick anstreben.
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