Wartburgkreis. Gerstungen bellt bei Brunnen und Hochbehälter weiter gegen Werra-Suhl-Tal

Im Streit zwischen der Gemeinde Gerstungen und der Stadt Werra-Suhl-Tal um Anlagen der Trinkwasserversorgung gab es diese Woche ein weiteres Treffen kommunaler Verantwortlicher. Gerstungen sieht seine Trinkwasserversorgung perspektivisch in Gefahr und beklagt, dass Werra-Suhl-Tal aus einem auf Gerstunger Gemarkung liegenden Brunnen so viel Trinkwasser ziehe, dass die Kommune in die Lage versetzt werde, noch Trinkwasser ins hessische Heringen zu verkaufen.

Werra-Suhl-Tal-Bürgermeister Maik Klotzbach (SPD) verteidigt die Lage der Dinge, sieht keine Veranlassung, etwas am Status Quo zu ändern. Das sei alles rechtens. Gerstungen bedient sich in der Sache eines Anwalts, der der Kommune vor Wochen eine Klage empfahl. Ein Beschluss aber steht aus.