Wartburgkreis. Ausstellung zeigt historische, deutsche Banknoten von 1871 bis 1945. Ausstellungseröffnung am Sonntag bei Kaffee und Kuchen.

Neben vielen anderen Hobbys ist das Sammeln von Geld, insbesondere Banknoten, weit verbreitet und sehr beliebt. Eine Ausstellung der die Interessengemeinschaft Heimat- und Geschichtsfreunde Berka/Werra zeigt einen Querschnitt von Banknoten aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs über die Weimarer Republik bis hin zum Dritten Reich.

Keinesfalls kann diese Sammlung vollständig sein, sie ist jedoch repräsentativ für die jeweilige Zeit. Sie soll einen Eindruck vermitteln, wie sich Banknoten sowohl in ihrer Darstellung, ihrem künstlerischen Anspruch, der politischen Botschaft als auch in ihrer Fälschungssicherheit entwickelten, erklärt Walter Hohmann im Namen der Geschichtsfreunde.

Gründung des Kaiserreichs bringt die Mark als Zahlungsmittel

Mit der Reichsgründung 1871 wurden neue, alles übergreifende Banknoten notwendig. Diese wurden ab 1874 als Reichskassenscheine bis 1914 und als Reichsbanknoten von 1875 bis 1945 herausgegeben. Reichskassenscheine beruhten entgegen den Reichsbanknoten auf dem Kredit des Staates. Herausgeber war die Reichsschuldenverwaltung, nicht die Reichsbank. Mit der Gründung des Kaiserreichs änderten sich die in Deutschland vielfältigen Zahlungsmittel, hauptsächlich Gulden und Thaler, in Mark.

Wer hat nicht schon von den Banknoten in „Millionen“ gehört, oder gar gesehen. Ja und was konnte man für wie viel Geld, zu welcher Zeit alles kaufen? All diese Fragen werden in der Ausstellung beantwortet.

Die Heimat- und Geschichtsfreunde laden am Sonntag, dem 3. März, von 15 bis 18 Uhr zu ihrer Ausstellungseröffnung bei Kaffee und Kuchen in den „Waldenberger Hof“ in Berka/Werra ein. Zu den folgenden Terminen ist die Ausstellung ebenfalls zu sehen: 6., 10., 13. und 17. März, jeweils von 15 bis 18 Uhr. Ebenso zeigt die IG Hobby-Maler in diesem Zeitraum eine kleine Auswahl Ihrer Bilder.