Weimar. Unter dem Titel „Zäsur24 – vergiss Weimar nicht“ gibt es am 20. April 2024 Veranstaltungen in der gesamten Innenstadt.

Die Landtagswahl im Herbst steht im Zeichen von Polarisierungen und Ängsten, die sich durch die Krisen der vergangenen Jahre entwickelt und verschärft haben. Das Aktionsbündnis „Zäsur24“ lädt daher am Samstag, 20. April, zu einem Aktionstag mit dem Titel „Zäsur24 – vergiss Weimar nicht“ ein, der darauf abzielt, die Zivilgesellschaft zu stärken und ein klares Zeichen für Weltoffenheit zu setzen.

Organisationen, Initiativen, Kunstkollektive, Jugendclubs und Einzelpersonen unterstützen die Veranstaltung, teilt das Aktionsbündnis mit. Hauptorganisatoren sind die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Sea-Watch, das soziokulturelle Zentrum Gerberstraße, der Jugendclub Nordlicht und das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus.

Die Veranstaltung findet in der gesamten Innenstadt statt. Musik, Lesungen, Workshops, Spielstationen und mehr sind vor allem auf dem Goetheplatz, dem Theaterplatz und dem Stéphane-Hessel-Platz geplant. An mehreren Orten sollen am Abend DJs und Bands auftreten. Los geht es am Samstag bereits um 12 Uhr mit einer Gedenkveranstaltung am Gedenkweg Buchenwaldbahn.

Der 20. April wurde gewählt, um dem Schwur der Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald zu gedenken, der sich am Tag zuvor zum 79. Mal jährt. Ferner ist der 20. April auch ein Kult-Datum der rechten Szene.