Erfurt. Ein Bauunternehmer aus Weimar hat Entgelt in 32 Fällen nicht gezahlt und veruntreut. Er wurde dafür nun verurteilt. Den Sozialkassen entstand ein Schaden von mehr als 649.000 Euro.

Zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten sowie 60 Stunden gemeinnütziger Arbeit wurde ein Bauunternehmer aus Weimar wegen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 32 Fällen verurteilt. Den Sozialkassen entstand dabei ein Schaden in Höhe von 649.000 Euro.

Dem inzwischen rechtskräftig verurteilten 45-Jährigen konnte nachgewiesen werden, dass er von Februar 2012 bis Dezember 2014 mehrere Arbeitnehmer beschäftigt hatte, ohne sie ordnungsgemäß bei den Sozialkassen anzumelden. Er zahlte in dieser Zeit keine Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung.

Die Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wurde zur Bewährung auf drei Jahre ausgesetzt. Die Firma des Verurteilten ist mittlerweile aus dem Handelsregister gelöscht.

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