Auleben. Der Kreisoberligist fliegt in der Verlängerung nach einem 2:2 mit 2:5 gegen Apolda aus dem Pokalwettbewerb

Das war schon ein dramatisches Pokalduell, welches sich der Kreisoberligist SV National Auleben und der VfB Apolda lieferten. In der Verlängerung setzte sich der Landesklässler aus der Bierstadt letztendlich deutlich mit 5:2 durch. Auf diesen Spannungsbogen hätten die Jungs von National-Trainer Michael Gries gern verzichtet. Man wollte der Spielverderber sein und wurde diesem auch bis in die Schlussminute gerecht.

Auleben gelang frühzeitig der Führungstreffer, nachdem Maximilian Strube punktgenau auf Tim Hartmann flankte und der per Kopf traf (15.). Es entwickelte sich ein Pokalfight mit Chancen auf beiden Seiten. Die mögliche Überraschung wurde wahrscheinlicher, nachdem Alexander Ludwig, nein nicht der Trainer von Bad Frankenhausen, das 2:0 markierte (63.). Apolda erhöhte den Druck, brauchte einen verwandelten Elfer von Darius Fauer, um zurückzukommen (74.). Die Gries-Elf zeigte vollen Einsatz, sah dreimal gelb und musste doch noch das 2:2 von Anton Rabe in der Schlussminute hinnehmen. Bitter für die Gastgeber. Gefühlschaos für die beiden Vereine und die 131 Fans auf dem Aulebener Sportplatz. „Das war ein kleines K.o. Zwar hatten wir noch Hoffnung, aber das hat uns getroffen“, so Gries. In der Verlängerung hielten die Gastgeber lange das Remis, bis die nun stark auftretende VfB-Elf immer dominanter wurde und der ehemalige Oberliga-Akteur Robert Bismark den Kreisoberligisten allein abschoss. Binnen 16 Minuten kickte er die Gries-Elf aus dem Pokal-2:5 (104./116./120.).

„Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Sie hat bis zum Abpfiff alles rein gehauen und konnte den Platz erhobenen Hauptes verlassen“, munterte der National-Coach seine Jungs auf. Mit dieser Leistung und der Erkenntnis, mit einem Landesklässler mithalten zu können, gibt viel Schwung für die Liga.