Rostock. Eishockey-Drittligist legt erst vor und gleicht dann aus - in der Extrazeit trifft ein Rostocker die Drachen ins Herz.

Die weite Anreise nach Rostock zum Dienstagsspiel hat sich für die Black Dragons aus Erfurt nur teilweise gelohnt. Nach Verlängerung unterlagen sie vor 678 Zuschauern mit 2:3.

Nach nur fünf Minuten durften die Drachen im Duell der bis dahin sieglosen Teams jubeln. Im Powerplay schloss Michal Bezouska eine Kombination von Arnoldas Bosas und Reto Schüpping mit dem 1:0 ab. Diese Führung hielt bis ins zweite Drittel, als Tom Pauker nach Zuspiel von Thomas Richter und Alexander Seifert egalisierte (29.). Mit dem 1:1 ging es in die erneute Drittelpause.

Nach Wiederanpfiff ging es Schlag auf Schlag. Zunächst traf Keegan Dansereanu zum 2:1 und drehte die Partie zugunsten der Piranhas. Doch qausi im Gegenzug egalisierte Erfurt. Diesmal war es Bosas, der nach Pass von Fabian Belendir und Reto Schüpping den Puck im Netz zappeln ließ und so die Rostocker Führung nach 16 Sekunden konterte. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es beim 2:2, sodass die Verlängerung über den Sieger entscheiden musste. Hier zeigten sich die Hausherren abgeklärter und erzielten dank Brett Parnham den Siegtreffer.

Am Freitag empfangen die Dragons in der heimischen Halle Herford. Start ist 20 Uhr.