Bielen. In der Landesklasse ist der SV Bielen weiterhin personell arg gebeutelt. Trainer Kaspersky ist deshalb unzufrieden.

Alles andere als ruhig schlafen kann im Moment Nico Kaspersky. Der Trainer des Landesklässlers SV Bielen hat mächtig Sorgen, was seine Mannschaft angeht. Nachdem am vergangenen Wochenende die Rekordzahl von 14 Mann fehlten, sieht es diesen Samstag wahrscheinlich etwas besser aus. Grund zur Freude ist das dennoch nicht. Denn dem Trainer fehlen noch immer knapp zehn Mann. „So ist auf jeden Fall der Stand heute. Da kann noch einiges passieren. Ich hoffe einfach, dass noch jemand hinzukommt. So wie im Moment kann es auf jeden Fall nicht bleiben“, so ein niedergeschlagener Kaspersky.

Der Umstand, dass es wieder ein Heimspiel ist, kann ihn dabei nicht sonderlich trösten. Vielleicht ist es sogar dramatischer einzuschätzen, dass selbst bei einem Heimspiel so viele Spieler fehlen. „Um die Verletzten geht es gar nicht, da kann man nichts machen. Aber dennoch appelliere ich immer wieder an so manche Einstellung.“

Mit Siemerode kommt zudem das nächste Topteam an die Sandstraße in Nordhausen. Die Gäste haben sich gut verstärkt und stehen zurecht auf dem vierten Platz. Da wird es wieder mal schwer für die Bielener, die als einziges Team noch nicht einen Punkt holen konnten. Gäbe es diesen am Samstag, wäre es ein voller Erfolg.