Arnstadt. Im Fußball-Kreispokal hat Wachsenburg Haarhausen in Blankenhain die schwerste Aufgabe in der zweiten Runde

Bevor es im Fußball-Kreispokal im Herbst noch die 3. Hauptrunde (22./23. Oktober) und auch das Achtelfinale (12. November) geben soll, steht am kommenden Wochenende mit 32 Spielen erst einmal die Zweitrundenpartien nun auch mit den Kreisoberligisten auf dem Programm. Geplant sind dann kommendes Jahr das Viertelfinale am 18./19. März, am Ostermontag das Halbfinale und dann wieder wie ursprünglich am 1. Mai das Finale um den Vereinsbrauereipokal. Der Finalort soll im kommenden Jahr festgelegt werden, dann würde es wieder einen Finaltag, mit mehreren Endspielen geben.

Das Teilnehmerfeld der 2. Runde ist schon vor dem planmäßigen Anstoßzeiten reduziert. So steht bereits der SV 09 Arnstadt II kampflos in Runde drei, da Pokalspiel-Gastgeber FSV 97 Stützerbach aus Personalnot das Spiel genauso absagte, wie Kreisligist Elxleben/Marlishausen seines gegen den Kreisoberligisten Großbreitenbach/Gehren, der so den Sprung in die nächste Runde geschenkt bekam. Gleiches betrifft auch den TSV Magdala, der von der Absage des Gastgebers Uhlstädter SV profitiert und auch Berlstedt/Neumark ist schon weiter, weil Gast Weimarer SV verzichtet.

Erster sportlich ermittelter Teilnehmer für die Runde der letzten 32 Mannschaften ist der Kreisoberliga-Zweite TSG Bau Remschütz, der sich am Kindertag bei Aufbau Apolda 2:1 durchsetzte.

Bleibt die Frage, wie wertvoll der Kreispokalwettbewerb für die Vereine ist. Für die unterklassigen Vereine ist es sehr oft eine zusätzliche Belastung, genügend Spieler zu aktivieren und auch motiviert in die Spiele zu gehen. Gespalten ist die Meinung bei vielen Kreisoberligisten. D da wird der Pokalwettbewerb zwar als Möglichkeit genutzt, Spielern mit sonst wenigen Einsatzmöglichkeiten Praxis zu bieten. „Das Problem ist vielerorts halt, dass oft gar nicht so viele Leute zur Verfügung stehen“, so Großbreitenbachs Trainer Marco Seifert.

Bei der neuen Spielgemeinschaft mit Gehren wünscht man sich durchaus den ein oder anderen zusätzlichen Test beim Zusammenwachsen, ist im Moment dennoch nicht ganz unzufrieden über die Absage Elxlebens, weil die Ausfall-Liste momentan recht lang ist.

In Haarhausen nimmt man es eher gelassen. In einem von zwei Duellen zweier Kreisoberligisten müssen die die Wachsenburger am Sonnabend (15 Uhr) bei Grün-Weiß Blankenhain im Lindenstadion antreten. „Priorität hat für uns die Meisterschaft, aber auch im Pokal und besonders gegen einen Liga-Konkurrenten wollen wir uns natürlich offensiv präsentieren“, so Trainer Marco Eberling, dem die Art und Weise des Auftritts wichtiger ist als das Ergebnis.

Alle anderen Kreisoberligisten des Kreises müssen höherklassig ebenfalls Auswärtsaufgaben lösen. Sonnabend (15 Uhr) ist der SV 1880 Unterpörlitz beim Kreisliga-Zweiten Stahl Unterwellenborn gefordert.

Sonntag (15 Uhr) geht der FSV 1928 Gräfinau-Angstedt bei Germania Königsee/Rottenbach ins Spiel, der FSV Gräfenroda spielt mit zahlreichen Ex-Arnstädtern (Eger, John, Lange, Seel) bei Lok/Motor Arnstadt und interessant wird auch das Gastspiel des Kreisoberliga-Spitzenreiters FC Einheit Bad Berka beim Kreisliga-Primus TSV 1880 Elgersburg (Sa., 15 Uhr).